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Der Traum vom eigenen Haus: Selber bauen oder doch lieber kaufen?

Wer in den eigenen vier Wänden leben möchte, sollte sich über eine günstige Baufinanzierung informieren (Bild: Flickr.com © Images Money (CC BY 2.0))

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Insbesondere dann, wenn beide Ehe- oder Lebenspartner über ein regelmäßiges Einkommen verfügen und auch sonst fest im Leben stehen, ist die Idee eines Eigenheims interessant. Die Gründe hierfür sind vielfältig; von dem einfachen Wunsch, endlich Hausbesitzer zu sein bis hin zur Kinderplanung ist alles dabei.

Viele Menschen scheuen sich auch, über Jahre hinweg Miete zu zahlen. Zum einen ist die Monatsmiete Steigerungen unterworfen und zum anderen fließen die finanziellen Mittel aus der Haushaltskasse, ohne dabei einen klaren Investitionszweck vor Augen zu führen. Beim Bau oder Kauf eines Hauses ist das anders. Denn auch, wenn hier ebenfalls eine Menge Geld zu zahlen ist, ist dieser Aufwand mit einem Endergebnis beziehungsweise einer erhaltenen Ware verbunden: Das eigene Haus.

 

Die richtige Entscheidung treffen

 

Wer im Eigenheim leben will, hat in der Regel zwei Optionen. Die erste ist der Bau eines Hauses. Hierfür muss der zukünftige Hausbesitzer, Bauherr genannt, über ein geeignetes Grundstück verfügen. Auf diesem kann er dann nach Klärung aller notwendigen Umstände seinen eigenen Wünschen entsprechend ein Eigenheim bauen oder bauen lassen. Die zweite Option hingegen ist der Kauf eines bereits fertigen Hauses. Der Erwerb eines Grundstücks vorab ist nicht nötig; im Regelfall werden Haus und Grundstück in einem Kaufvorgang erworben.

 

Gemeinsam haben Bau und Kauf eines Hauses einen hohen Kostenaufwand. Damit die Finanzierung des Baus beziehungsweise des Kaufs zu keinen Problemen wie beispielsweise einer Verschuldung führt, ist die Nutzung eines professionellen Baufinanzierungsangebots sinnvoll. Die nötigen Informationen hierzu lassen sich unter anderem auf Aktuelle-Bauzinsen.info finden. Beide Optionen gestalten sich in ihrer Ausführung ansonsten sehr unterschiedlich und bringen jeweils Vor- und Nachteile mit sich. Eine Abwägung ist sinnvoll, da sie in Anlehnung an die persönlichen Interessen die Entscheidung für die eine oder andere Art des Eigenheimerwerbs erleichtert.

Je nach Lage des Immobilienmarkts kann der Neubau eines Hauses günstiger sein als der Kauf (Bild: Flickr.com © Images Money (CC BY 2.0))

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Option I: Der Hausbau

 

Für den Bau eines Haus müssen in erster Linie ein Baugrundstück, also ein unbebautes Stück Land, und eine Baugenehmigung organisiert werden. Sie ist im Regelfall bei der zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung zu erhalten. Nachdem diese beiden Grundvoraussetzungen erfüllt sind, kann ein Fachunternehmen mit dem Bau beauftragt werden. Viele Unternehmen bieten hierzu Pakete an, die den Komplettbau des Hauses beinhalten. Alternativ können die unterschiedlichen Bauschritte auch von unterschiedlichen Firmen ausgeführt werden. Unter Umständen lässt sich hier bei einem geschickten Vergleich aller Preise Geld einsparen. Allerdings ist die Planung in so einem Fall weitaus aufwendiger. Sobald das passende Unternehmen gefunden ist, schließt der Bauherr einen Bauvertrag mit diesem. Der Werkvertrag hält alle wichtigen rechtlichen Aspekte und Absprachen in Schriftform fest. Er ist für beide Seiten verpflichtend. Bevor der eigentliche Bau allerdings beginnen kann, sollten die persönlichen Vorstellungen von dem eigenen Zuhause sowohl mit dem Bauunternehmen, als auch mit einem Architekten oder anderen Sachverständigen durchgesprochen werden. Aus groben Ideen werden an dieser Stelle konkrete, umsetzbare Pläne.

 

Die Vorteile des Hausbaus liegen auf der Hand: Die persönlichen Wünsche des Bauherrn können umgesetzt werden. Das betrifft nicht nur die Form des Hauses, sondern auch die Zimmeraufteilung und das verarbeitete Baumaterial. Es ist viel Gestaltungsspielraum gegeben. Als zweiter Pluspunkt kommt hinzu, dass bei guter Kommunikation mit der Baufirma alle Stärken und Schwächen des Bauwerks bekannt sind. Bei einem gekauften Haus hingegen kann es zu bösen Überraschungen bezüglich des tatsächlichen Zustands der Immobilie kommen. Des Weiteren sind der Kauf des Baugrundstücks, die Planung und der tatsächliche Hausbau zusammen oftmals günstiger, als eine vergleichbare neuwertige Immobilie beim Makler es wäre. Das lohnt sich – insbesondere, da das Eigenheim den genauen persönlichen Vorstellungen gerecht wird.

 

Doch der Bau eines Hauses hat auch negative Seiten. Zum einen ist das Vorhaben mit einem enormen Planungsaufwand verbunden. Dieser ist parallel zu einem regulären Arbeitstag kaum zu bewältigen. Die Schaffung von zusätzlichen zeitlichen Freiräumen ist nötig. Darüber hinaus fallen die Kosten  nicht in einer Summe an, sondern verteilen sich beispielsweise auf das Grundstück, die Baufirma, den Maler usw. Dementsprechend fehlt hier schnell die Übersicht. Durch die enorme zeitliche Belastung passieren auch Planungsfehler, die sodann die Freude am eigenen Haus trüben. Es ist viel zu beachten und sowohl finanziell als auch hinsichtlich der Durchführung ist es unerlässlich, vorrausschauend zu planen. Dies beginnt im Übrigen schon bei der Beantragung der Baugenehmigung; die Auseinandersetzung mit den Behörden kann sich kompliziert gestalten.

Am Ende des Entscheidung- und Durchführungsprozesses steht das Eigenheim (Bild: Flickr.com © Rich Brooks (CC BY 2.0))

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Option II: Der Hauskauf

 

Wird von der finanziellen Dimension abgesehen, die bei beiden Optionen einen großen Planungs- und Berechnungsfaktor darstellt, ist die zweite Option mit weniger Vorabplanung verbunden. Hierbei handelt es sich um den Kauf eines bereits fertigen Hauses. Es kann sich sowohl um einen Neubau als auch einen Altbau handeln. Häuser, die zu verkaufen sind, werden von Immobilienmaklern und Privatanbietern in Zeitungen, Fachzeitschriften oder im Internet angeboten. Bei Interesse des potenziellen Käufers wird ein Besichtigungstermin vereinbart. Zu diesem sollte ein Fachkundiger mitgenommen werden; er kann Wert und Zustand der Immobilie einschätzen. Sofern nach der Besichtigung eine feste Kaufabsicht besteht, werden alle Details und Formalien geklärt. Der eigentliche Kaufvertrag wird zwischen Käufer und Verkäufer abgeschlossen; er bedarf einer notariellen Beglaubigung. Findet der Verkauf durch einen Makler statt, ist für diesen nicht selten eine Provision zu entrichten.

 

Wie bereits aufgeführt, entfällt ein Großteil der Planungsarbeit beim Hauskauf. Dies stellt im direkten Vergleich mit dem Bau einen der größten Vorteile dar. Ein anderer ist, dass nach der Abwicklung des Kaufs der Bezug des Hauses möglich ist, sofern keine Renovierungsarbeiten oder Ähnliches durchzuführen sind. Auch für unentschlossene Personen eignet sich der Hauskauf; wer keine konkreten Vorstellungen von seinem Traumhaus hat, ist offen für verschiedene Varianten.

 

Sind aber explizite Wunschvorstellungen vorhanden, kann der Kauf eines Hauses einschränken. Ein Bauwerk, das exakt den eigenen Wünschen entspricht, wird ohne weiteres nicht auf der Verkaufsliste des Maklers stehen. Dies ist ein großer Nachteil. Hinzu kommt, dass der Käufer mit der Wahl der Immobilie Pech haben kann; unter Umständen kommt es zu bösen Überraschungen in Form von Mängeln und anfallenden Reparaturarbeiten. Der letzte an dieser Stelle zu nennende Aspekt ist der des Preises. Je nach Lage des Immobilienmarkts liegt dieser über den Ausgaben, die für einen Hausbau gemacht werden müssen. Die zu zahlende Maklerprovision erhöht den Preis zusätzlich.

 

Eine Frage der Zeit und des organisatorischen Aufwands

 

Der Bau eines Hauses ist ebenso wie der Kauf mit Vor- und Nachteilen verbunden. Während der Bau vor allem die Umsetzung eigener Vorstellungen und Gestaltungsideen ermöglicht, sind beim Hauskauf der geringe Planungsaufwand und ein kurzfristiger Umzug in das neue Eigenheim attraktiv. Doch auch hier sind Nachteile präsent; eigene Wünsche müssen zurückgestellt werde und der Zustand des gekauften Hauses kann schlechter sein als erwartet. Dies ist beim eigenständig organisierten Hausbau selten der Fall. Hier wiederrum ist viel Geduld und vorausschauendes Planen notwendig.

 

Welche Option sich besser eignet als die andere, kann nicht universell definiert werden. Dies ist Abhängigkeit von der individuellen Lebenssituation der Hauskäufer und Bauherren. Allerdings lässt sich festhalten, dass jemand, der sehr konkrete Pläne für sein Wunschhaus hat lieber einen Bauauftrag erteilen sollte. Der Immobilienkauf wäre hier mit zu vielen Einschränkungen und Abstrichen gekoppelt. Im Gegenzug dazu sollte jemand, der weder über ein großes Planungstalent verfügt, noch eine Vorstellung beispielsweise von den eigenen Zukunftsplänen (z.B. Kinderplanung) hat, eher Abstand von einem Bauvorhaben dieser Größenordnung nehmen sollte. Es könnte ihn schnell überfordern.

 

Wenn Entscheidungsschwierigkeiten auftreten, sollten die einzelnen Vor- und Nachteile genauster Überlegung unterzogen werden. Es lohnt sich zudem, vorab unverbindlich mit Baufirmen, Architekten und Immobilienmaklern in Kontakt zu treten. So ist die spätere Entscheidungsbasis mit einer großen Menge von Informationen unterfüttert. Angepasst an die jeweilige Lebenssituation kann auf diese Weise die richtige Wahl getroffen werden.

 

Quellen:

 

http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/in-die-eigenen-vier-waende-warum-sie-ein-haus-bauen-sollten-1543708.html

 

http://www.aktuelle-bauzinsen.info/baufinanzierung-ratgeber.html

 

http://www.schoener-wohnen.de/bauen/immobilien/204758-haus-kaufen-oder-bauen.html

 

http://www.hauskauf.org/

 

 

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

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