Werbung

Der Weg zu den eigenen vier Wänden

buchtipps aus der redaktion

Preis: 16,80 €
Preis: 14,90 €
Preis: 19,90 €

Für viele Menschen lohnt sich der Erwerb von Wohneigentum mehr als jemals zuvor, denn der monatliche Abtrag für die eigenen vier Wände ist häufig kaum noch höher als die Miete. Argumente, die für das eigene Zuhause sprechen, gibt es genug.

Wohneigentümer profitieren dreifach: Sie "verschenken" kein Geld an ihren Vermieter, erhöhen die Lebensqualität und schaffen sich zugleich ein krisensicheres Altersdomizil.

 

Wie tief Bauherren für die Verwirklichung ihres Wohntraumes in die Tasche greifen müssen, hängt von der Region ab: In Süd­deutschland kostet Bauland im Schnitt zwischen 220 und 360 Euro/m², in Norddeutschland 90 bis 160 Euro/m² und im Osten sind Grundstü­cke mit 50 bis 110 Euro/m² am günstigsten. Insgesamt sind die Baulandpreise in den letzen Jahren relativ konstant geblieben. Gleiches gilt für die Bauwerkskosten. Zudem liegen die Hypothekenzinsen noch immer unter dem langjährigen Mittel.

 

Auch für Käufer gebrauchter Immobilien sind die Zeiten günstig. Sie können erstmals den Staat für Handwerkerleistungen zur Kasse bitten. Renovierungsarbeiten sind bis zu einem Betrag von 3.000 Euro zu 20 Prozent – also maximal 600 Euro – von der Steuer abzugsfähig.

 

Die Finanzierung: Gute Beratung ist entscheidend

 

Sind die Rahmenbedingungen auch noch so gut: Die wenigsten Menschen sind in der glücklichen Lage, eine Immobilie komplett aus der eigenen Kasse finanzieren zu können. Ohne Fremdmittel geht es nicht. Sie brauchen eine gute Finanzierung – und Beratung. Schließlich tätigen die meisten künftigen Eigentümer mit dem Bau oder Kauf einer Immobilie die größte Investition ihres Lebens. Die Finanzierung muss daher perfekt auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt sein, sie muss sitzen wie ein Maßanzug.

 

Grundlage für eine gute Finanzierung ist eine seriöse Kostenermittlung. Ein guter Berater ermittelt den gesamten Finanzierungsbedarf und vergisst dabei auch die Nebenkosten nicht. Diese können insgesamt mit bis zu zehn Prozent des Kaufpreises zu Buche schlagen. Dazu gehören Grunderwerbssteuer, Notargebühren, Grundbucheinträge und gegebenenfalls die Maklerprovision.

 

Achtung: Die meisten Nebenkosten müssen in der Regel sofort bezahlt werden und sollten deshalb schon beim Kaufabschluss angespart, also als Eigenkapital vorhanden sein. Bei gebrauchten Immobilien müssen oft zusätzlich Modernisierungskosten einkalkuliert werden.

 

Die Mischung macht´s

 

Nachdem die Gesamtkosten für die Traumimmobilie feststehen, muss geklärt werden, wie viel Eigenkapital zur Verfügung steht. Das Eigenkapital ist das Fundament einer Wohneigentumsfinanzierung und sollte mindestens 20 Prozent der Investitionssumme betragen. Bei einem Volumen von beispielsweise 150.000 Euro also 30.000 Euro. Grundsätzlich gilt: Je mehr, desto besser. Denn je höher der Eigenmittel-Anteil, desto günstiger wird die Finanzierung.

 

„Kassensturz“ ist angesagt. Neben den Barmitteln zählen u. a. auch angesparte Guthaben aus Bausparverträgen zum Eigenkapital. Wer etwa 30 Prozent der Gesamtsumme über Bauspardarlehen finanziert, bringt Sicherheit in die Finanzierung, denn bereits bei Vertragsabschluss wird ein fester Darlehenszins zu günstigen Konditionen vereinbart, der sich bis zur vollständigen Rückzahlung nicht ändert. Ein weiterer Vorteil eines Bausparvertrags: Sonderzahlungen auf das Bauspardarlehen sind jederzeit ohne Zinsaufschlag möglich.

 

Ein Hypothekendarlehen komplettiert die Finanzierung. Wichtig ist die Zinsbindungsfrist: Bei niedrigen Zinsen empfehlen sich langfristige Verträge, hohe Zinsen sollten eher mit kürzeren Laufzeiten vereinbart werden.

 

Entscheidend ist, dass die gesamte Finanzierung auf die persönliche Situation des Bauherren oder Käufers zugeschnitten ist. Alter, Einkommen und Familiensituation spielen eine Rolle. Darüber hinaus ist zu klären, ob es öffentliche Zuschüsse oder zinsverbilligte Förderdarlehen gibt, die der Eigentümer in Anspruch nehmen kann.

 

Was kann ich mir leisten?

 

Viele Menschen stellen sich die berechtigte Frage: Wie viel Traumhaus kann ich mir eigentlich leisten? Um eine – zumindest vage – Antwort zu erhalten, müssen sämtliche regelmäßigen Einnahmen inklusive der eingesparten Kaltmiete sämtlichen Ausgaben inklusive der Finanzierungsaufwendungen, also Kredite, entgegengestellt werden. Wer nach Abzug der Aufwendungen noch ein Reservepolster übrig hat, kann seinen Traum wahr werden lassen: dann klappt´s auch mit dem Eigenheim!

 

Bild: LBS Baden-Württemberg

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

Werbung