Modernisierungskredit für das Haus - Was gehört dazu?

Was ist eine Hausmodernisierung?

Unter einer Hausmodernisierung verstehen sich Arbeiten, durch die das Haus auf den neuesten technischen und baulichen Stand gebracht wird. Bei der Umwandlung in ein Smart Home, spricht man von einer Modernisierung. Auch wer eine neue Heizung oder Fenstern einbauen lässt, um zukünftig Energiekosten zu sparen, betreibt Hausmodernisierung. Im Grunde alles, was dem Erhalt oder der Verbesserung einer Immobilie dient.

Dabei wird unterschieden zwischen:

●     Sanierung: Schäden werden repariert.

●     Renovierung: Gebrauchsspuren werden beseitigt.

●     Modernisierung: Das Eigenheim wird baulich oder technisch aufgewertet.

Bei Sanierungen und Renovierungen wird das Haus also wieder in einen gewissen Normalzustand gebracht. Hausmodernisierungen werten den Wohnraum auf.

Was ist ein Modernisierungskredit?

Mit einem Modernisierungskredit können Sanierungen, Renovierungen und Modernisierungen des Hauses finanziert werden. Diese sind zweckgebunden und können nur von Immobilienbesitzern in Anspruch genommen werden.

Ratenkredite werden meist bis zu 50.000 Euro gegeben. Darüber hinaus ist ein Baufinanzierungsdarlehen sinnvoll. Bei sechsstelligen Summen kann auch ein Immobilienkredit aufgenommen werden.

Was gilt als Modernisierungskosten?

Unter Modernisierungskosten fallen sämtliche Umbauten, Erneuerungen oder Renovierungen. Voraussetzung ist, dass diese baulich mit dem Haus oder der Wohnung verbunden sind. Eine neue Küche würde hier nicht zählen.

Zu Modernisierungen zählen zum Beispiel:

●     Neue Heizungsanlage

●     Erweiterung / Anbau des Wohnraums

●     Maßnahmen zur Energieeinsparung - neue Fenster, neues Dach, Wärmedämmung

●     Badsanierung

Wer bekommt einen Modernisierungskredit?

Das entscheidet im Endeffekt natürlich die kreditgebende Bank. Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, sind zum Beispiel Volljährigkeit oder Kreditfähigkeit.

Weitere Punkte, die geprüft werden:

●     Schufa-Auskunft

●     Einkommen

Eine Voraussetzung für den Modernisierungskredit ist der Besitz der Immobilie. Dieser ist speziell für Immobilienbesitzer gedacht. Im Normalfall wird der Kredit auch nur gegeben, wenn der Wert der Immobilie dadurch steigt.

Oft wollen Banken auch einen Maßnahmenplan sehen und genaue Informationen zu Kosten und Anschaffungen haben. Es sollte also vorher ein genauer Plan aufgestellt werden, welcher der Bank die Vorteile klar zeigt.

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Vorteile eines Modernisierungskredits

Modernisierungskredite sind für viele Immobilienbesitzer sinnvoll. Sie bieten meist niedrigere Zinsen und unterstützen bei der Auswertung eines Hauses. Einige der Vorteile sind hier für Sie aufgelistet:

●     Speziell für Immobilienbesitzer gedacht

●     Deckt Kosten bis zu 50.000 Euro

●     Es ist kein Grundbucheintrag notwendig

●     Bessere Konditionen als ein normaler Ratenkredit

Welche Laufzeit hat ein Modernisierungskredit?

Das hängt ganz vom Bankinstitut und der Kredithöhe ab. Natürlich spielt auch die Finanzkraft des Kreditnehmers eine wichtige Rolle. Im Normalfall haben die Kredite eine Laufzeit von fünf bis zehn Jahren. Auch wer sich bei der monatlichen Ratenhöhe etwas übernommen hat, hat meist die Möglichkeit, den Kredit im Nachhinein zu verlängern. So lässt sich die monatliche Rate senken.

Förderungsmöglichkeiten bei der Hausmodernisierung

Bei der KfW können Förderungen für Modernisierungen beantragt werden. Diese müssen über ein Kreditinstitut beantragt werden und sind an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Beispielsweise können Förderungen für einen altersgerechten Umbau vergeben werden. Auch Einbruchschutz durch Installieren von Smart Home Technik kann gefördert werden. Wer modernisiert, mit dem Ziel Energie einzusparen, kann auch mit Zuschüssen rechnen.

Fazit

Modernisierungen sollten gut geplant werden. So kann aus einem Modernisierungskredit das meiste heraus geholt werden. Zinsen hängen zum Großteil von Bonität, Summe und Laufzeit ab. Dennoch können sie weitaus sinnvoller sein, als normale Ratenkredite.

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