Werbung

Trautes Heim Glück allein?

Bild: Arkadi Belocerkov

buchtipps aus der redaktion

Preis: 16,80 €
Preis: 14,90 €
Preis: 19,90 €

Warum das Eigenheim ohne ausreichende Liquidität schnell zum finanziellen Risiko wird.

Fast jeder hat den Traum von den eigenen vier Wänden. Laut den jüngsten statistischen Veröffentlichungen stieg das Interesse an Eigentumswohnungen im letzten Jahr enorm. Doch bevor dieser Traum wahr werden kann, muss man oft viele Hürden auf sich nehmen. Eine der wichtigsten Fragen ist anfangs natürlich die Finanzierung. Nur wenige Menschen können sich direkt ein Eigenheim leisten. Viele nehmen Kredite auf oder investieren einen Teil in Form von Eigenkapital. Doch ohne zureichende Liquidität kann der Traum vom Eigenheim schnell zum Albtraum werden. Warum man oft elementare Fehler übersieht und was man tun kann, erklärt Immobilieninvestor Arkadi Belocerkov.

 

Warum der Traum vom Eigenheim aufgrund niedriger Liquidität schnell platzen kann

 

Viele Menschen träumen von einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus. Lange wird gespart und Kredite werden aufgenommen. Der Wunsch, Herr über die eigenen vier Wände zu sein, ist die treibende Kraft. Auch der Gedanke, an das Eigenheim als sichere Geldanlage für die Zukunft, oder als zusätzliche Rente, spornt an. Doch nicht immer ist der Weg dorthin einfach. Vorerst gilt es, die Immobilie schlau und gekonnt zu finanzieren.

 

Die versteckten Kosten, die hinter einer Immobilie stecken, werden dabei leider häufig übersehen. Arkadi Belocerkov ist Immobilien- und Investmentspezialist und kennt die Risiken, die einen erwarten können, wenn man finanziell gesehen nicht über die Kosten einer Immobilie hinausdenkt.

 

Arkadi Belocerkov zählt auf, welche Fehler am häufigsten bei einem Immobilienkauf gemacht werden:

 

Man erkennt die eigenen finanziellen Möglichkeiten nicht rechtzeitig und überschätzt sich

 

Damit man sich nicht übernimmt, sollte man direkt vor dem ersten Gedanken über einen Hauskauf einen Kassensturz vornehmen. Wie hoch sind die eigenen monatlichen Ausgaben? Was kann man sich leisten und was ist unrealistisch? Eine Haushaltsrechnung ist die beste Lösung, um mögliche finanzielle Engpässe zu umgehen. Um eine Haushaltsberechnung zu erstellen, müssen Sie vorerst alle Nettoeinkommen addieren, die Sie monatlich zur Verfügung haben. Danach ziehen Sie vom Endbetrag alle Ausgaben, Rechnungen (Strom, Lebensunterhalt, Nebenkosten und Telefonrechnungen) und sonstige Kosten ab. Der übrige Betrag ist dann für eine Eigenheimfinanzierung verfügbar. Sofern Sie aktuell in einer Mietwohnung leben, müssen die Mietkosten nicht eingerechnet werden, weil diese in Zukunft in die Finanzierung des Eigenheims fließen werden.

 

Das Einkommen reicht nicht aus

 

Viele Menschen überschätzen sich bei den monatlichen Ausgaben, weswegen das Einkommen am Ende nicht für die Rate ausreicht. Einer der schlimmsten Fehler ist es, wenn man den Überblick über die eigenen finanziellen Möglichkeiten verliert und sich übernimmt.

 

Viele Interessenten riskieren bei einer Besichtigung zu hohe Kosten aus dem tiefen Wunsch, die Immobilie haben zu wollen. Um den Überblick zu behalten, ist es wichtig, nicht nur laufende Kosten wie Wohnungsnebenkosten, Energie und Lebensunterhalt einzurechnen, sondern auch Kosten für Freizeitaktivitäten, Kinder und beispielsweise Werkstattkosten zu berücksichtigen.

 

Immobilien- und Investmentspezialist A. Belocerkov hat eine klare Meinung hierzu:

 

„Ein Hauskauf ohne Eigenkapital ist grundsätzlich möglich – ob ich das empfehlen würde, ist eine andere Frage. Meiner Meinung nach ist die beste Variante immer, vorerst in ein fremdvermietetes Objekt zu investieren. Somit eine Immobilie die Mietüberschüsse produziert und jeden Monat etwas übrigbleibt. Mit den Überschüssen und der Erfahrung einer Bank lässt sich die Finanzierung für ein Eigenheim gut und nachhaltig gestalten.

 

Denn eins ist klar: die Finanzierung eines Eigenheims ohne eigene finanzielle Mittel wird wesentlich teurer. Bei einem Haus- oder Wohnungskauf ohne Eigenkapital zahlen Sie höhere Tilgungen und Zinsen. Ebenso ist das Risiko für Sie und die Bank höher einzustufen. Und im Fall einer Zwangsversteigerung bleiben Sie auf einem größeren Schuldenberg sitzen, als bei einer Baufinanzierung mit Eigenkapital. Ich empfehle immer den Kauf eines Eigenheims anzustreben, wenn mindestens 10 Prozent Eigenkapital vorliegen. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, wie z. B eine gute Bonität und ein gesichertes überdurchschnittliches Einkommen oder ein günstiger Kauf von Immobilien in Verbindung mit Handwerklichen Eigenleistungen. Dabei sollte man jedoch bedenken, dass die Erfahrung und das Knowhow vorhanden sein sollten. Schlussendlich ist es eine Frage des Abwägens, auf die Sie letztlich nur selbst eine Antwort finden können“.

 

Kein verfügbares Eigenkapital

 

Bei der Finanzierung eines Eigenheims machen viele Interessenten den großen Fehler, dass sie entweder gar kein oder ein ganz geringes Eigenkapital in den Kauf investieren können. Zwar gibt es Finanzierungsmöglichkeiten, die hier weiterhelfen, dennoch ist diese Wahl nicht immer eine gute. Folgend der Grund: Es sollten mindestens 10% Eigenkapital in den Kauf einer neuen Immobilie investiert werden können. So reicht das Eigenkapital zumindest für die Kaufnebenkosten aus. Für Sie als Käufer bedeutet das, dass Sie bei einem Wert der Immobilie von über 250.000,00 Euro mindestens 25.000,00 Euro als Investition selbst leisten sollten. Hierbei entstehen aber leider neue Probleme. Wenn man sich als Käufer einer Immobilie nämlich zu hoch verschuldet, wird das eigene Nettoeinkommen zu sehr belastet. Die Folge: Man muss umprogrammieren und neu finanzieren, mehr Kredite werden benötigt und die finanzielle Lage wird immer enger.

 

Zu hohe Zinsen und zu teure Immobilien

 

Man sollte niemals nur des Traums wegen, eine zu teure Immobilie kaufen. So schön die Wohnung oder das Haus bei der ersten Besichtigung auch ist, die eigenen finanziellen Möglichkeiten sollten immer und ausnahmslos an erster Stelle stehen. Das heißt auch, dass man auf manche Dinge anfangs verzichten muss, um sich nicht zu übernehmen.

 

Über Arkadi Belocerkov

 

Arkadi Belocerkov ist leidenschaftlicher Unternehmer mit starkem Netzwerk. Bereits mit Anfang 20 gründete er sein erstes Unternehmen, welches er innerhalb weniger Jahre zu zweistelligem Millionenumsatz führte. Es folgten weitere Gründungen im Immobilienmanagement sowie Beteiligungen an mehreren Start-Ups. Die Ausbildung an der Universität St.Gallen und Weiterbildungen in den Bereichen M&A und Finanzen runden seine Expertise ab.  Seit mehreren Jahren ist er nun erfolgreich im Real Estate Investment tätig und betreibt internationale Beteiligungs- und Handelsprojekte. Als Investmentspezialist ist er durch sein lösungsorientiertes Denken und seine Fähigkeit, in Krisensituationen Chancen zu erkennen, ein gefragter Ansprechpartner in der Immobilienbranche.

 

 

Werbung