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KfW-Förderdarlehen - bei Banken unbeliebt

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Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (Berlin) gehört zu den großen deutschen Banken, die verschiedene Förderdarlehen mit günstigen Konditionen aufgelegt hat.

Will ein privater Endverbraucher ein solches Darlehen nutzen, bekommt er aber das Geld nicht direkt von der KfW, sondern in aller Regel über seine Hausbank ausgereicht. Doch nicht immer läuft dies problemlos.

Verbraucherschützern kommen immer wieder Verbraucherbeschwerden zu Ohren. So wird nicht immer ausreichend über die Programme der KfW informiert, oder es werden unzulässige Beratungsentgelte erhoben und Kleindarlehen - etwa über 5000 Euro - werden gar nicht erst vergeben. Förderkredite werden mitunter erst ausgereicht, wenn die Arbeiten fertig gestellt sind und die Handwerker ihre Rechnung gelegt haben. Für den Bauherren kann dies unter Umständen bedeuten, dass er erst einmal mehr oder weniger vorfinanzieren muss. Doch nicht jeder hat das Geld. In diesen Fällen bieten die Banken auch hauseigene Zwischenfinanzierungen an. Ein gutes Geschäft für das Kreditinstitut und ein schlechtes für den Verbraucher.

Zwischen KfW-Kredit einem Kredit von einer Bank oder Sparkasse steht häufig eine volle Prozentstelle und mehr. Sollte die Bank die Fördermittel tatsächlich erst nach Beendigung der Baumaßnahme ausreichen wollen, ist es nach Meinung von Verbraucherschützern empfehlenswert, die Handwerkerrechnung gleich an die Hausbank weiterzureichen.

Das generelle Problem für den Verbraucher besteht darin, dass es keinen Rechtsanspruch auf die Förderdarlehen gibt. Mauert ein Kreditinstitut bei der Vergabe von KfW-Mitteln, kann man nichts erzwingen. So bleibt nur der Ausweg, es bei der Konkurrenz zu versuchen. Eine Variante auf kritikwürdige Vergabepraktiken Einfluss zu nehmen, besteht nach Ansicht der Verbraucherschützer über die Information der Öffentlichkeit. Deshalb sollten Betroffene ihre Fälle den Verbraucherzentralen melden. Auch die KfW ist an Problemfällen interessiert und will im Rahmen des Möglichen versuchen, Einfluss zu nehmen.

Bild: baupresse24

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