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Die Bodenbeschaffenheit

Alle tragenden Bestandteile von Gebäuden müssen auf tragfähigem Boden gegründet werden.

Ein Boden, der sich unter Belastung nur unwesentlich setzt, gilt als mittlerer bis guter Grund für Wohnhausbauten. Das ist im allgemeinen gewachsener Boden. Die Bodenpressung verteilt sich mit zunehmender Tiefe auf größere Flächen, womit die Tragfähigkeit zunimmt. Schlecht tragender Boden ist ebenso wie unverwitterter Fels in massiver Ausbildung trotz seiner enormen Belastbarkeit auch nicht der ideale Baugrund. Bereits in Anbetracht der hohen Aushubkosten ist zu überdenken, ob sich ein Keller noch lohnt oder besser ein Nebengebäude errichtet werden sollte.

Im Regelfall kann davon ausgegangen werden, dass ein nach Gesichtspunkten der Topographie und Beschaffenheit nicht bebauungsfähiger Grund nicht als Bauland ausgewiesen wird. Dennoch können auf Grund der tektonischen Schichtung unserer Erde von außen nicht erkennbar tragende und nicht tragende Schichten wechselweise übereinander liegen. Um dies zu erfahren, sind Probebohrungen das einfachste und beste Mittel. Der Aufwand lohnt sich in jedem Fall, denn die Kenntnis der Bodenqualität bewahrt Bauherrn vor unliebsamen Überraschungen. Eine wichtige Entscheidungshilfe zur rechten Zeit.

Bild: baupresse24

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