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Chance für Mieter: Dank Niedrigzinsen ins Eigenheim ziehen

Früher lag die Wohneigentumsquote in Deutschland bei nur 41 Prozent. Mit aktuell 53 Prozent hat sich der Wert in den vergangenen Jahren deutlich gebessert. Dennoch ist der europaweite Durchschnitt mit 71 Prozent deutlich höher. (Bild: cocoparisienne | pixabay.com)

Niedrige Zinsen sind eine Chance für Mieter, ihren Traum vom Wohneigentum zu verwirklichen. Jetzt können sie in die eigenen vier Wände ziehen.

Deutschland liegt im Bereich Wohneigentum unter dem EU-Durchschnitt. Etwa 71 Prozent aller EU-Bürger wohnen in den eigenen vier Wänden. In Deutschland liegt der Wert laut Eurostat/LBS Research bei nur 53 Prozent. Weniger Wohneigentum gibt es nur in der Schweiz (44 Prozent). An der Spitze liegen osteuropäische Länder wie Rumänien (97 Prozent), die Slowakei und Ungarn (jeweils 90 Prozent) sowie Bulgarien (87 Prozent). 

 

Eigenheim ist nicht gleich Eigentum

 

Laut Eurostat wird deutlich, dass der EU-Durchschnitt für Eigentum, welches nicht durch Darlehen/Hypotheken belastet ist, bei rund 45 Prozent liegt. Auch hier ist Rumänien mit einem Anteil von über 95 Prozent der Spitzenreiter. Darlehen und Hypotheken werden in diesem Land nur selten genutzt, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. In Deutschland hingegen sieht es anders aus: Jedes zweite Eigentum muss noch mithilfe einer Hypothek oder einem Darlehen abbezahlt werden.

 

Das Eigenheim als finanzielle Unabhängigkeit im hohen Alter

 

Ob Eigenheim mit oder ohne Darlehen, Deutschland hat einen großen Aufholbedarf – und zwar aus einem entscheidenden Grund: Die Bevölkerung altert in einem rapiden Tempo. Für Senioren ist es schwierig, Mieten zu zahlen und gleichzeitig von dem geringeren Einkommen zu leben. Wer sich bis zur Rente ein Wohneigentum sichern kann, der spart sich die monatlichen Mietausgaben im Alter. Aus diesem Grund ist es für Deutsche unwichtig, ob sie das Eigenheim besitzen oder sie das Darlehen dafür noch zahlen. Es ist ein erster wichtiger Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit im hohen Alter.

 

Kaufen ist jetzt preiswerter als mieten

 

Der Kauf einer Immobilie hatte bis dato den Vorteil, am Ende des langen Weges ein Eigentum zu besitzen. Dass man bis dahin viel Geld investieren muss, ist klar. Inzwischen ist beim Immobilienkauf ein zweiter Vorteil hinzugekommen: In vielen Regionen Deutschlands ist das Kaufen günstiger als das Mieten. Das gilt beispielsweise in für Großstädte. Die Preisvorteile für Selbstnutzer sehen wie folgt aus:

 

Berlin: 29 Prozent

Hamburg: 27 Prozent

München: 10 Prozent

 

Die Daten basieren auf einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Wie viele andere Marktbeobachter untersuchten auch die Kölner die Immobilienpreise der vergangenen Jahre. Laut des IW spielen nicht nur der Immobilienpreis, sondern auch die Zinskosten eine große Rolle. Die meisten Immobilien werden schließlich mit Fremdkapital erworben. Niedrige Zinsen können einen höheren Immobilienpreis ausgleichen.

Die Selbstnutzerkosten liegen seit Mitte 2011 unter den Mietkosten. Während die Selbstnutzerkosten seit Mitte 2009 gesunken sind, entwickeln sich die Mieten konstant nach oben. 2006 zahlte man für eine 100 Quadratmeter große Wohnung etwa 7.000 Euro Miete. Ende 2014 müssen Mieter rund 1.000 Euro mehr zahlen.

 

Jetzt niedrige Zinsen sichern

 

Wie die obige Studie beweist, liegen Selbstnutzerkosten in fast allen Regionen Deutschlands unter den Mietkosten. Dies alleine sollte Grund genug sein, Interessierte zum Immobilienkauf zu bewegen. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass die niedrigen Zinsen nicht ewig anhalten werden. Sie sind letztendlich an die Europäische Zentralbank (EZB) gebunden, welche eine expansive Geldpolitik betreibt. Seit den Problemen anderer Länder wie Spanien, deren Immobilienmarkt sich noch immer nicht erholt hat, ist die EZB vorsichtiger geworden.

 

Auf der anderen Seite bedeuten niedrige Zinsen nicht, dass sich jeder Mensch ein Eigenheim leisten kann. Wie immer gelten gewisse Regeln beim Immobilienerwerb. Interessierte müssen einen Kassensturz vornehmen und bis auf den letzten Euro ausrechnen, ob sie sich eine Immobilie tatsächlich leisten können. Für diese Berechnung können sie diesen Vergleichsrechner für Hypothekenzinsen (www.hypothekenzinsen.net/hypothekenzinsen-vergleich.htm) nutzen. Mit dem Rechner können Interessierte den gewünschten Nettodarlehensbetrag, Beleihung, Kreditlaufzeit und Tilgung eingeben und erhalten passende Angebote verschiedener Anbieter. In der Auflistung wird nicht nur die monatliche Rate und Restschuld sowie der effektive Jahreszins angegeben, sondern auch der insgesamt fällige Betrag.

 

 

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