Werbung

Hauskauf in Deutschland am günstigsten

Eigenheime sind in vielen Nachbarländern deutlich teurer. Dabei liegt die Finanzierung hierzulande im Durchschnitt weit unter 1.000 Euro im Monat.

Auch nach der Immobilienkrise in einigen europäischen Ländern kosten Einfamilienhäuser fast überall deutlich mehr als in Deutschland. Wie LBS Research mitteilt, ragt Luxemburg im Sommer 2010 mit einem Durchschnittspreis von über einer halben Million Euro klar heraus. Aber auch in Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und Frankreich liegen die Preise für Eigenheime zwischen 277.000 und mehr als 300.000 Euro, also 40 bis 60 Prozent höher als hierzulande.

Preissturz in Irland

 

Die mit Abstand deutlichsten Preiskorrekturen gab es in jüngster Zeit in Irland. Hier ist nicht nur der Neubau drastisch eingebrochen, sondern auch eine der viel zitierten „Preisblasen“ geplatzt. Die durchschnittlichen Kaufpreise fielen nämlich von ihrem Höchstwert Ende 2006 mit über 300.000 Euro um 35 Prozent auf rund 200.000 Euro im zweiten Quartal dieses Jahres. Damit haben die Hauspreise auf der grünen Insel inzwischen fast exakt das deutsche Niveau erreicht.

Deutschland billiger als UK oder Dänemark

 

In allen anderen Vergleichsländern fanden dagegen in den letzten Jahren nur relativ bescheidene Immobilienpreiskorrekturen statt. Deshalb sind die Objekte etwa in den Niederlanden und Großbritannien, aber auch in Dänemark, die bis in die 90er Jahre hinein noch die großen Vorbilder für preisgünstiges Bauen gewesen sind, immer noch rund 15 bis 45 Prozent teurer als hierzulande. Deutschland dagegen, vor anderthalb Jahrzehnten noch Europameister bei den Hauspreisen, hat über viele Jahre ein absolut stabiles Preisniveau bewahrt und liegt längst am Tabellenende.

Wirtschaftliche Faktoren entscheidend

Dass nach wie vor wirtschaftliche Faktoren einen markanten Einfluss auf die Wohnimmobilienpreise haben, zeigt sich am besten in Luxemburg. Der Nachbar mit dem größten Pro-Kopf-Einkommen unter allen Vergleichsländern weist auch das mit weitem Abstand höchste Preisniveau auf. Dort hat sich der Immobilienmarkt bis zuletzt robust entwickelt: Im letzten Jahr sind noch einmal drei Prozent Preissteigerung hinzugekommen. Längst lässt sich laut LBS Research in der Nähe zu Luxemburg, aber auch in Teilen des niederländischen Grenzgebiets beobachten, dass sich immer mehr Bürger aus Preisgründen für den Kauf auf der deutschen Seite entscheiden.

Hohe Preise – niedrige Zinsen

 

Marktbeobachter nennen als Hauptgrund für die immer noch relativ hohen Preise in den meisten europäischen Ländern die seit Jahren günstigen Finanzierungsbedingungen. Historisch niedrige Zinsen stärken hier eindeutig die Nachfrage. Dass über kurz oder lang auch in Deutschland mit Impulsen für den Immobilienmarkt zu rechnen ist, zeigt die hierzulande besonders attraktive Kombination von zwei Faktoren: gute Finanzierungsbedingungen bei im internationalen Vergleich günstigen Objektpreisen. Ein einfaches Zahlenbeispiel macht dies deutlich: Wer ein Durchschnittshaus für 200.000 Euro mit 30 Prozent Eigenkapital finanziert, muss selbst bei einer Anfangstilgung von zwei Prozent und einer sehr langfristigen Zinsabsicherung zurzeit mit einer Finanzierungsrate von weniger als 700 Euro kalkulieren. Dies zeigt, welche Nachfrage- und Preisperspektiven bei einer weiteren Verbesserung der Wirtschafts- und Beschäftigungslage bestehen.

 

Bild: LBS

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

 

Werbung