Hausplanung für die Zukunft

In einer schnelllebigen zeit wie heute zählt vorrangig das hier und jetzt. Doch vor allem bei der Planung von größeren Investitionen, die Jahrzehnte halten sollen, ist Weitsicht gefordert. So auch beim Hausbau.

Auf dem Weg zum Eigenheim ist jedoch nicht nur die Finanzierung und Förderung gründlich unter die Lupe zu nehmen, sondern auch das persönliche Wohl. Die Ausrichtung nach den Bedürfnissen gilt sowohl für das Fundament, wie auch den gesamten Innenausbau. Türenbreite, Treppen, Bäder im ersten wie auch im Erdgeschoss, das alles sind Details, die nicht übersehen werden sollten, will man das Haus auf Dauer bewohnen. Vorrangig steht die Frage nach Lage und Größe, ebenso die Art des Einfamilienhauses aus. Ob ein freistehendes Haus auf dem Land, eine Eigentumswohnung oder ein modernes Stadthaus ? bei dem neuen Lebensraum sollte nicht nur nach Traumvorstellung, sondern auch nach praktischen Aspekten entschieden werden. So hängt auch der Weg zu Arbeitsplatz und Schule der Kinder, Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten, Abstand zu anderen Familienmitgliedern etc. an der Wahl des Wohnortes.

Doch zurück zum Fundament: Wer beim Bau des Grundrisses im Hausinneren nur wenige Stützelemente und tragende Wandteile einbezieht, eröffnet sich vielseitige Nutzungsmöglichkeiten für die Zukunft. Denn stehen von diesen Elementen nur wenige, sind Anpassungen schnell und günstig durchzuführen. So kann zum Beispiel aus Kinderzimmer und Abstellkammer später ein großzügiges Gästezimmer werden. Oder aus einem Einfamilienhaus entsteht durch einen zweiten separaten Eingang schnell ein Zweiparteienhaus. Wird das Haus nach dem Auszug der Kinder für ein Ehepaar (oder einen Einzelnen) zu groß, kann eine Wohnung dann selbst bewohnt und die zweite vermietet werden. Positiver Nebeneffekt: Die Mieteinnahmen sichern ein Zusatzeinkommen.

Bild: LBS
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