Werbung

Massiv bauen oder Fertighaus

buchtipps aus der redaktion

Preis: 49,90 €
Preis: 25,00 €
Preis: 34,90 €

Ein Vergleich zweier populärer Bauverfahren. Für den Bauherren ist es die Gretchenfrage, die es zuallererst zu beantworten gilt:

Fertig- oder Massivbauweise? Die Entwicklung in der Baubranche ist in den letzten Jahren so weit vorangeschritten, dass beide Bautypen heute ihre attraktiven Seiten haben. Experten haben für Sie zwei Modelle unter die Lupe genommen, um deren Vor- und Nachteile aufzuzeigen.

 

Den eindeutigen Vorteil hat das Fertighaus bei der Bauzeit: Innerhalb von zwei Tagen wird es in der Regel an Ort und Stelle errichtet. Möglich ist das auf Grund des hohen Vorfertigungsgrades der einzelnen Bestandteile. So werden üblicherweise Decken, Wände und auch Dachelemente komplett angeliefert und vor Ort montiert. Nach Abschluss der Bauarbeiten steht dem Besitzer ein bezugsfertiges Haus zur Verfügung. Im Vergleich zum Massivbau entfällt die Zeitspanne, in der das Austrocknen des Mauerwerkes abgewartet werden muss.

 

Die meisten Fertighäuser werden in der sogenannten Holzrahmenbauweise errichtet. Als Grundstock dient hierbei ein Ständerwerk aus Holz, das auf beiden Seiten mit Platten verkleidet wird. Für diese Platten stehen verschiedene Materialien zur Auswahl. Dieses Wandsystem wird bereits im Werk gefertigt und komplett angeliefert. Ganz nach den Vorstellungen des Bauherrn werden in die Einheiten Türen, Fenster integriert, die Wände und Böden gefliest, Putz aufgetragen, kurz: All das, was ein Haus ausmacht, ist auch ganz einfach in ein Fertighaus zu integrieren.

 

Der gern ins Feld geführte Vorwurf, Fertighäuser seien eine instabile und wacklige Sache, lässt sich nicht halten - das zeigt nicht zuletzt die Praxis. Wer die Vorteile der Fertigbauweise nutzen will, ohne auf handfeste Mauern verzichten zu wollen, für den kommt das massive Fertighaus in Frage. Hier bilden Betonfertigteile an Stelle der hölzernen Elemente das Gerüst des Gebäudes.

 

Nicht ganz so schnell wie das Alternativmodell lässt sich ein massiv gebautes Haus aus dem Boden stampfen. Nach der Devise Stein auf Stein gehen zumindest einige Wochen ins Land, ehe das neue Heim bezogen werden kann. Die gängigen Baustoffe sind Ziegel, Kalksandsteine und Leicht - und Porenbetonsteine. Bei der Wahl des richtigen Bausteines gilt es die jeweiligen spezifischen Eigenschaften zu beachten. Gradmesser sind Faktoren wie Wärmedämmung, Brand - und Schallschutz, Druckfestigkeit und die Verarbeitung des Steines.

 

Die verschiedenen Bausteine sind inzwischen in ihrem Aufbau derart ausgereift, dass sie sich schnell und genau zu einer Mauer zusammensetzen lassen. Steine die sich sorgfältig miteinander verzahnen lassen, sind heute Standard. Wo vor einigen Jahren noch ein großzügiger Einsatz von Mörtel unumgänglich war, um Ungleichmäßigkeiten auszugleichen, reicht heute schon ein dünner Belag. Die maßgenaue Fertigung der Steine und ihre Passgenauigkeit machen es möglich. Auch der Bauherr kann - unter der richtigen Anleitung wohlgemerkt - beim Bau mit anpacken, während bei der Fertighauserrichtung die Arbeit fast ausschließlich von Experten gemacht wird.

 

Bild: baupresse24.de

bauen. wohnen. leben.

 

www.homesolute.com

Werbung