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Tipps fürs Ausbauhaus

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Ob die Eigenheimzulage nun tatsächlich gekürzt wird oder nicht: Weil der Hausbau eine mehr als teure Angelegenheit ist, muss man als Normalverdiener so oder so schauen, wie man Geld sparen kann.

Eine Möglichkeit ist, Eigenleistungen einzubringen, die die Kosten reduzieren und die auch rechnerisch zum vorhandenen Eigenkapital dazugerechnet werden können. Wichtig auch: Ausbaupakete!

Weil auch die Hausanbieter um den Sparzwang bei den meisten Bauaspiraten wissen, bieten sie spezielle Ausbauhäuser an. Die gibt?s vom Massivbauunternehmen genauso wie von Fertighausherstellern. Elementar ist in beiden Fällen, dass der Eigenleistungswillige ganz genau weiß, was da an Arbeit auf ihn zukommen wird. Am besten kann er das aus einer zum Haus mit ausgehändigten Ausbauanleitung ersehen, die so gesehen ein echtes Kaufkriterium darstellt.

Eine gute Ausbauanleitung zeigt nicht nur viele Bilder, sondern liefert neben weiteren Zeichnungen auch harte Fakten. Das gilt insbesondere für die einzelnen Arbeitsschritte im Ausbauhaus. Darüber hinaus sollte der Eigenleister hier weitere Informationen rund um den Hausbau finden; ansonsten ist das Druckwerk ein Muster ohne Wert.

Wichtig:

● Auflistung der zwingend notwendigen Bau- Versicherungen.

● Beschreibung der wesentlichen Ausbau-Aufgaben in der empfohlenen Reihenfolge.

● Lexikon der wichtigsten Fachbegriffe fürs eigene Verständnis und ggf. die Diskussion mit fremden Handwerkern.

● Kleine Baustoffkunde, die dem Laien ein paar grundsätzliche Dinge verständlich erklärt.

● Werkzeugberater, der Hinweise zu Bedarf und Einkauf von Werkzeugen und Maschinen enthält.

● Einkaufsberater, der vor allem auch die benötigten Materialmengen auflistet.

● Ausbauhelfer mit aussagekräftigen Illustrationen wie Wandschnitte etc. plus ausführlicher Erläuterungstexte zu jedem einzelnen Arbeitsschritt und Gewerke.

● Informationen zu bauphysikalisch relevanten Themen wie Statik und Luftdichtigkeit und Sicherheitshinweise wie dem Abstand zum Schornstein.


Selbst wenn die Bauherrschaft auf die Hilfe eines Handwerkers in der Familie oder im Bekanntenkreis bauen kann, ist eine gute Ausbauanleitung nicht überflüssig. Denn gute Erläuterungen und Hinweise speziell zum konkreten Haus sind nie ein Fehler ? das gilt insbesondere natürlich für den Ausbau von Holzfertighäusern, mit denen Handwerker oftmals keine so große Erfahrung haben. Schließlich gelten im Holzbau mit seinen Leichtbauwänden allgemein und besonders im Detail doch andere Kriterien als im Massivhausbau.

Und noch ein Tipp: Egal ob man sein Haus innen selbst ausbaut oder bekannte Handwerker einem dabei helfen. Wenn das Hausbauunternehmen für den Innenausbau so genannte Ausbau- oder Materialpakete mit anbietet, ist das in jedem Fall zu überlegen. Denn erstens können diese Materialien, weil ein Haushersteller riesige Mengen ordert, preiswerter sein, als wenn man als Einmalkunde direkt im Baustoffhandel einkauft.

Zweitens erspart man sich viel Zeit des Ausmessens sowie Ärger mit zu viel oder zu wenig gekauften Materialmengen. Ganz zu schweigen von den Zeiten und Wegen für den Materialeinkauf und den Transport. Außerdem braucht man dafür auch meist geeignete Fahrzeuge bzw. Anhänger.

Text: EcoText
Foto: Rossauer
bauen. wohnen. leben. www.homesolute.com

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