Werbung

Architekt - das sollte man über den Traumberuf wissen

Zu den Hauptaufgaben des Architekten gehören die Entwurfs- und Bauplanung. (Bild: stux/pixabay)

buchtipps aus der redaktion

Preis: 16,95 €
Preis: 16,95 €
Preis: 49,95 €
Preis: 16,95 €

Wer plant, in Zukunft einmal als Architekt zu arbeiten, sollte über seinen Traumberuf einiges wissen, denn der Weg zum Erfolg ist in dieser Branche oft sehr holprig.

Später einmal Architekt sein - davon träumen viele Kinder. Oft wissen sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so genau, wie man überhaupt Architekt werden kann. In Deutschland ist die Berufsbezeichnung „Architekt“ geschützt. Das bedeutet, dass man sich nur als solcher bezeichnen darf, wenn man in die Architektenliste der Architektenkammer eingetragen ist.

 

Wie wird man Architekt?

 

Unbedingt erforderlich ist ein Studium der Architektur, wobei ein Mindestmaß an Entwurfslehre eine weitere Notwendigkeit ist. Daher werden Studiengänge der Bauwirtschaft meist nicht anerkannt. Wer kein Architekturstudium vorweisen kann, aber zum Beispiel Handwerksmeister ist, kann mit einer Sonderprüfung zur Eintragung bei der Architektenkammer gelangen.

 

Der Studiengang Architektur setzt sich aus dem Bachelor und dem Master zusammen. Für den Bachelor-Studiengang sollte man etwa drei Jahre einplanen, während das Master-Studium noch einmal zwei Jahre dauert. Nachdem das Studium erfolgreich beendet wurde, ist man zunächst einmal Master of Arts. Eine Eintragung bei der Architektenkammer ist oft erst nach einigen Jahren Berufserfahrung möglich.

 

Welche Aufgaben hat ein Architekt?

 

Das Berufsbild des Architekten umfasst ganz unterschiedliche Aufgaben. Er plant Gebäude und ist im Auftrag des Bauherrn auch dafür verantwortlich, dass die Bauausführung korrekt vonstattengeht. Zu den Hauptaufgaben gehören die Entwurfs- und Bauplanung. Er berücksichtigt dabei zum einen die Kosten und zum anderen die rechtlichen Vorschriften, um das Aussehen des Gebäudes hinsichtlich Material, Farbe und Form zu bestimmen. Für die Erstellung derartiger Pläne werden spezielle Computer-Programme verwendet, sodass ein Architekt auch auf diesem Gebiet viele Kenntnisse mitbringen muss.

 

Wo kann ein Architekt beschäftigt werden und welche Verdienstmöglichkeiten hat er?

 

In den meisten Fällen werden Architekten direkt in Architektenbüros angestellt. Zum Teil arbeiten sie jedoch auch freiberuflich. Der öffentliche Dienst, Wohnungsbaugesellschaften und Bauunternehmen bieten meist weitere Möglichkeiten zur Beschäftigung.

 

Die Bundesarchitektenkammer ermittelte 2012 in einer Umfrage unter vollzeitarbeitenden Mitarbeitern wie groß deren Einkommen war. Der Durchschnittswert lag bei einem Jahresbruttogehalt von 48.000 Euro. Aktuellere Werte bestimmte iz-online.de im Jahre 2013: Hier konnte ein Durchschnittsgehalt von 52.100 Euro ermittelt werden. In der Wirtschaft lagen die Gehälter dabei stets am höchsten, wobei der Öffentliche Dienst an zweiter Stelle folgte. Angestellte, die in Planungs- und Architekturbüros beschäftigt sind, verdienen hingegen am wenigsten.

 

Wie gut sind die Berufschancen für Architekten?

 

Seit den 90er-Jahren sehen die Karrierechancen für Architekten nicht mehr so rosig aus wie früher. In Deutschland gibt es eine große Architektendichte, sodass gerade angestellten Architekten meist nur geringe Gehälter gezahlt werden können. Auch für Selbstständige ist die Auftragslage meist schwierig. Jeder Architekt sollte aus diesen Gründen in der Lage sein, nicht nur ein breites Können und Wissen vorzuweisen, sondern vor allem auch tiefgründige Kenntnisse besitzen. Andernfalls sind die Aussichten auf eine privilegierte wirtschaftliche Existenz leider gering.

 

Es ist daher für alle Angehörigen dieses Berufs notwendig, sich ständig fortzubilden. Auch die Bundesarchitektenkammer empfiehlt Architekten ausdrücklich, an Fortbildungen teilzunehmen. Nur dadurch gelingt es den Bauplanern, über aktuelle Möglichkeiten und Materialien Bescheid zu wissen. Viele Architekten haben sogar eine Fortbildungspflicht. Wie diese konkret aussieht, ist in den Architektengesetzen der jeweiligen Länder festgeschrieben.

 

Für selbstständige Freiberufler ist es in dieser Branche außerdem oft unumgänglich, sich auf einem bestimmten Gebiet als Experte zu positionieren. Das Spezialwissen ist unerlässlich, um beim Kampf um Aufträge erfolgreich zu sein. Doch auch bei Angestellten wird mehr und mehr nach einem Spezialwissen verlangt. Besondere Kompetenzen und Fähigkeiten sind unbedingt notwendig, wenn man auf der Suche nach einer gut vergüteten und anspruchsvollen Position ist.

 

 

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

Werbung