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Provisionsfreie Immobilien: Worauf muss man achten

Der Kauf eines Eigenheims von privaten Verkäufern sollte wohlgeplant werden. Dann kann der Traum vom Haus Realität werden. (Bild: RainerSturm/pixelio)

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Jeder Mensch träumt davon, irgendwann eine eigene Immobilie zu besitzen. Vor der Verwirklichung müssen viele Fragen geklärt werden: Wie wird die Immobilie finanziert, wie sieht die ideale Nachbarschaft aus, wird das Haus neu gebaut oder gekauft?

Beim Kauf einer Immobilie war man bis vor wenigen Jahren auf die Dienste eines Maklers angewiesen. Die Suche eines Eigenheims ohne die Dienste eines Vermittlers war sehr umständlich und langwierig. Glücklicherweise hat sich die Situation geändert: Dank dem Internet und seinen zahlreichen Immobilienportalen können nun auch Privatbesitzer ihre Immobilien provisionsfrei anbieten. Für Immobiliensuchende entstehen so finanzielle Vorteile aber auch einige Risiken.

 

Eine gute Planung ist die halbe Arbeit

 

Für die meisten Menschen ist der Kauf eines Hauses ein wahres Abenteuer, das äußerst genau und detailreich geplant sein will. Eine sichere Finanzierung ist das Grundgerüst jedes Immobilienkaufs. Interessierte haben die Aufgabe, zunächst einen Kassensturz durchzuführen und so ihren finanziellen Rahmen festzulegen. Dabei sollten die Kaufnebenkosten nicht vergessen werden: Allein die Maklerkosten belaufen sich auf fünf bis sechs Prozent des Kaufpreises. Wer auf diese Gebühren verzichten möchte, entscheidet sich für den Kauf einer provisionsfreien Immobilie.

 

Doch auch bei Immobilien ohne Provision kommen neben dem Kaufpreis zahlreiche Nebenkosten hinzu, die es bei der Finanzierung zu beachten gilt. Dazu gehören unter anderem die Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Bankgebühren für das Darlehen, Umzugskosten und eventuelle Renovierungskosten. Der Kaufpreis ist somit nicht alleine ausschlaggebend für das nötige Budget für eine Immobilienfinanzierung.

 

Immobilien von Privat kaufen: Checkliste erstellen

 

Auf der Suche nach dem Traumhaus haben Interessierte heutzutage viele Möglichkeiten, eine provisionsfreie Immobilie zu finden. Ein langer Atem ist eine wichtige Voraussetzung für die Suche, schließlich handelt es sich beim Immobilienkauf um eine Lebensaufgabe, die gut geplant und ausgeführt werden muss. Wer sein Haus von privat kauft, muss daran denken, dass die gesamte Belastung auf der eigenen Person liegt. Alle Aufgaben, die eigentlich ein Makler übernehmen würde, muss man selbst ausführen: Beginnend bei der Suche nach einem passenden Eigenheimen über die Besichtigung bis hin zur Preisverhandlung. Aus diesem Grund ist es wichtig, zu wissen, was für eine Immobilie überhaupt gesucht wird.

 

Der Kaufpreis ist natürlich immer ein wichtigeres Kriterium, genauso bedeutsam ist aber auch die Lage, die Wohnfläche, Ausstattung sowie Nachbarschaft. Interessierte sollten noch vor der Suche nach einer passenden Immobilie eine Checkliste mit Kriterien für ihr zukünftiges Traumhaus erstellen: Welche Dinge muss das Haus besitzen, welche sind optional und auf welche kann man verzichten? Anhand dieser Kriterien lassen sich mehrere Kandidaten für das zukünftige Eigenheim wählen und nach einer Besichtigung die beste Wahl treffen. Eines vorweg: Keine gebrauchte Immobilie wird alle Wünsche erfüllen können - Immobiliensuchende müssen durchaus einige Kompromisse eingehen. Wem also die Nähe zum Arbeitsplatz besonders wichtig ist, der kann womöglich auf einen Keller verzichten. Zusätzlicher Stauraum lässt sich in vielen Orten mieten.

 

Sich Zeit lassen

 

Beim Kauf einer provisionsfreien Immobilie hat man es häufig mit Privatverkäufern zu tun, die einen möglichst schnellen Verkauf wünschen. Nicht selten argumentieren sie, dass sie andere Interessierte haben, die auf eine Bestätigung warten. Solche Argumentationen sollten niemanden aus der Ruhe bringen: Ein Hauskauf ist eine große Investition, die mit Bedacht getätigt werden muss. Warum der Verkäufer letztendlich auf den Verkauf drängt, kann niemand pauschal sagen. Das Objekt könnte womöglich Mängel besitzen, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Laien können deformierte Bauteile, versteckten Schimmelbefall und andere Probleme nicht ohne Weiteres erkennen. Ist der Vertrag erst einmal unterschrieben, kann ein Rechtsstreit teuer und langwierig werden und das Traumhaus in einen Albtraum verwandeln. Aus diesem Grund ist es ratsam, bei Immobilien ohne Provision professionelle Hilfe bei der Besichtigung mitzubringen. Ein Fachmann kann die Immobilie genau inspizieren und auf eventuelle Probleme hinweisen. Experten haben immer einen objektiven Blick und können unter anderem beraten, welche Kosten für einen Umbau oder eine Sanierung anfallen würden.

 

 

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