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Steht Brandenburg vor einem Immobilienboom?

Bild: dena

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Grünheide in Brandenburg. Beschauliche Idylle inmitten der Natur unweit von Berlin. Die Großstadt strahlt kaum bis hier hin aus, viele Pendler fahren nicht nach Berlin.

Das alles wird sich bald ändern, und diese Veränderung liegt bereits in der Luft. Denn Tesla plant die Eröffnung eines großen Automobil-Werkes in der Brandenburger Mark.

 

In Grünheide sollen neue Wohnsiedlungen entstehen

 

Immobilienmakler in Brandenburg könnten bald viel zu tun haben – denn irgendwo muss die Belegschaft dieses Werkes wohnen. Der Bürgermeister diskutiert bereits im Gemeinderat neue Vorgaben der Bauleitplanung, während die Immobilienpreise schon deutlich in Bewegung kommen. Bereits im Januar, noch lange bevor der erste Spatenstich auch nur geplant war, lagen die Preise für Bauland und Immobilien teilweise über 100 Prozent über den Preisen des Vorjahrs. Das alles obwohl der Landesentwicklungsplan in dieser Region keinen großangelegten Wohnungsbau vorgesehen hat.

 

Was plant Tesla in der Brandenburger Mark?

 

Der US-Amerikanische Konzern, der für seine Elektroautos bekannt ist, plant in der Mark Brandenburg ein neues Werk zu errichten, in dem pro Jahr bis einer halben Million Elektro-Autos vom Band laufen sollen.

 

Schon im Jahr 2021 will Tesla mit der Produktion in der Grünheide beginnen, einem Areal, auf dem noch Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg liegen könnten. Während das Projekt von verschiedenen Interessengruppen zwischen der Gemeinde und Umweltschützern unterschiedlich bewertet wird, stellt es die Region vor ebenso große Herausforderungen wie Chancen.

 

Denn noch ist vollkommen unklar, wo die Wohnungen für die Belegschaft des Werkes entstehen sollen. Eine Ansiedelung in Plattenbauten nach DDR-Manier fällt dabei definitiv aus, so viel steht fest. Denn eine Hochhaussiedlung kann sich die Gemeinde- und Landesverwaltung nicht vorstellen. Stattdessen schwebt den Regionalentwicklern eine ganz neue Siedlung um das zukünftige Werk vor.

 

Denn auch eine Erweiterung der bestehenden Siedlungen würde deren gewachsenen Charakter zerstören. Stattdessen schwebt den Regionalentwicklern eine neue Gartensiedlung vor, die zu einem eigenständigen Gebilde werden könnte. Diese würde den Charakter der vorhandenen Ortsteile nicht zerstören und Lebensqualität der Neubürger schaffen.

 

Investoren werden sich schnell finden

 

Der Bürgermeister von Grünheide, Arne Christiani, ist davon überzeugt, dass sich schnell Investoren für ein solches Mammutvorhaben finden lassen werden, sobald eine planerische Sicherheit vorhanden ist. Denn das Tesla-Werk würde nicht nur zu einem neuen wirtschaftlichen Motor für die ganze, bisher eher strukturschwache Region werden, sondern einen großen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich bringen.

 

Das zeigt sich jetzt schon an den Immobilienpreisen, die kräftig anziehen. Wer noch in der Region ein Schnäppchen machen möchte, der muss jetzt richtig schnell sein. Denn bald schon wird es viele Arbeitnehmer von Tesla in die Region ziehen, die den Immobilienmarkt der Region so sehr beleben werden, wie kaum einmal zuvor. Erste Angebote für Grundstücke liegen jetzt bei 300 Euro für den Quadratmeter Bauland – das ist das Doppelte des Preises, die in der Gegend noch vor einem Jahr ermittelt wurden.

 

Bei den Brandenburger Immobilienmaklern liegen entsprechend auch mehr Anfragen auf den Schreibtischen. Sie berichten von der doppelten bis hin zur dreifachen Anzahl von Anfragen, die bei ihnen abgegeben werden. Selbst Investoren aus Russland bemerken, dass in Grünheide der Immobilienmarkt in Bewegung geraten ist.

 

 

 

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