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Wohnwünsche im Wandel

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Ob Single, Familienvater oder Rentner – ein Dach über dem Kopf benötigen wir das ganze Leben, was sich über die Zeit ändert, sind die Wohnbedürfnisse.

Laut einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts empirica, die im Auftrag der LBS erstellt wurde, können sich zwei Drittel der 31 Mio. über 50-Jährigen vorstellen, ihre Wohnsituation zu verändern oder haben dies bereits getan – Tendenz steigend. Oberste Priorität für alle hat eine möglichst lange Unabhängigkeit sowie die Nähe zu Familie und Freunden.

 

Die Bevölkerung schrumpft zwar, die Anzahl der Haushalte steigt in den nächsten Jahren aber weiter an. Das liegt vor allem an der wachsenden Zahl älterer Haushalte. Die Wohneigentumsquote der über 50-Jährigen ist im Vergleich mit dem bundesweiten Durchschnitt (43%) hoch. Gut die Hälfte lebt in den eigenen vier Wänden, im süddeutschen Raum ist der Anteil noch größer.

 

Die „Bestandsoptimierer“

 

Die meisten „Bestandsoptimierer“ haben ihren Traum vom Eigenheim bereits verwirklicht. Sie kennen ihre Nachbarn, fühlen sich in dem gewachsenen sozialen Umfeld wohl und möchten dort wohnen bleiben. Während sich die Hausherren in den besten Jahren befinden, müssen die eigenen vier Wände oft modernisiert werden. Neben den notwendigen Reparaturen und Instandsetzungen stehen auch Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensqualität auf dem Programm – das gilt vor allem, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Der lang ersehnte Wintergarten, das Ankleidezimmer oder der Hobbyraum werden dann verwirklicht. Viele passen das Haus auch gleich ans Älterwerden an: durch schwellenfreie Zugänge oder den Einbau einer bodengleichen Dusche.

 

Das Potenzial der Bestandsoptimierer ist hoch: Rund ein Drittel der über 50-Jährigen (10,6 Mio.) plant Modernisierungsmaßnahmen in Höhe von mindestens 10.000 Euro, jährlich werden 900.000 Bestandsoptimierungen umgesetzt.

 

Die „Umzügler“

 

Finanzielle Aspekte spielen für die „Umzügler“ ab 50 (9,4 Mio.) meist keine entscheidende Rolle. Im Vordergrund steht die Optimierung der Wohnsituation. Wichtig ist: Das neue Zuhause muss altersgerecht sein. Ein kleineres Haus oder eine Wohnung sorgen für weniger Arbeit, ein Aufzug hilft, wenn das Treppensteigen beschwerlich wird. Laut Studie ist die Kleinstadt der bevorzugte Wohnort, wobei die meisten Umzüge innerhalb des gewohnten Alltagsradius stattfinden. Ausschlaggebend ist die Nähe zu Familie und Bekannten – auch eine vielseitige Infrastruktur und gute Verkehrsanbindung spielen eine Rolle.

 

Rund 800.000 Menschen über 50 ziehen jährlich um. Viele Mieter erfüllen sich mit dem Wechsel auch den Wunsch von den eigenen vier Wänden.

 

Bild: LBS

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

 

 

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