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Zinstiefstand nutzen - kaufen statt mieten!

Wer jetzt eine Immobilie kauft und finanziert, zahlt für sein Baudarlehen weniger als jemals zuvor. (weekendpower CC-BY-SA via Flickr.com)

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Tiefer können die Zinsen gar nicht mehr sinken: Wer jetzt eine Immobilie kauft und finanziert, zahlt für sein Baudarlehen weniger als jemals zuvor.

Dennoch sollten Immobilienerwerber und Bauherren die Angebote der Finanzierer genau miteinander vergleichen. Denn die Unterschiede zwischen den Kreditgebern sind immens!

 

So günstig war Baugeld noch nie

 

Die Wirtschaftskrise ist noch lange nicht ausgestanden. Denn die Inflation sinkt leicht und durch EZB-Leitzinssenkungen wird versucht, die Konjunktur europaweit in Schwung zu bringen - ideale Zeiten also für eine Baufinanzierung. Wer jetzt allerdings darauf spekuliert und darauf hofft, dass die Zinsschraube sich noch weiter nach unten dreht, wird vermutlich enttäuscht. Denn paradoxerweise könnte eine EZB-Leitzinssenkung auch zu steigenden Hypothekenzinsen führen. Daher sollte besser jetzt zugeschlagen und eine recht lange Zinsbindung gewählt werden. Wer dann auch noch intensiv die Angebote vergleicht, kann eigentlich nur wenig Fehler machen!

 

Der Zinssatz für zehn Jahre festgeschriebenes Baugeld liegt zurzeit historisch günstig. Denn im Schnitt verlangen die Banken für Hypothekendarlehen derzeit ca. 2,5 Prozent. Und wird der Kaufpreis nur zur Hälfte finanziert, verlangen regionale Banken lediglich 2,25 Prozent Effektivzinsen – dies gilt ebenfalls für eine zehnjährige Laufzeit. In der Spitze verlangen auch die bundesweit agierenden Banken Zinsen in fast identischer Höhe.

 

Bauherren verdanken die niedrigen Bauzinsen der Angst der Kapitalanleger, die in die Sicherheit der deutschen Pfandbriefe und Anleihen investieren. Solange Deutschland als sicher für Geldanlagen gesehen wird und auch keine Inflation droht, dürften die Hypothekenzinsen auf diesen niedrigen Stand bleiben.

 

Bindungsängste sind ungerechtfertigt

 

Besonders Immobilienkäufer, die eine hohe Planungssicherheit suchen, sollten die Möglichkeit der langen Zinsbindungsfristen bei Darlehensabschluss nutzen. Wer die verschiedenen Finanzierungsangebote mit einem Baufinanzierungsrechner, wie beispielsweise auf baufi24.de vergleicht, wird dafür unschlagbar günstige Konditionen finden. So sind beispielsweise 15-jährige Baudarlehen bereits ab 2,85 Effektivzins zu haben. Dies setzt allerdings voraus, dass der Kreditnehmer rund die Hälfte des Wertes des Objektes aus eigener Tasche finanzieren kann. Und sogar eine Zinssicherheit von zwanzig Jahren gibt es bereits ab einem Zinssatz von 3,05 Prozent!

 

In solch zinstiefen Zeiten ist es fast schon verpflichtend, Laufzeiten von fünfzehn oder gar 20 Jahre zu wählen und so den Baukredit für lange Zeit abzusichern. Dies ist umso interessanter, da trotz einer langen Zinsbindungsfrist solche Baufinanzierungen nach zehn Jahren mit einer sechsmonatigen Frist teilweise oder auch ganz gekündigt werden können. Dabei berechnet sich die Frist vom Tag der Darlehens-Vollauszahlung. Ein weiterer Vorteil: Die Kündigung kann durchaus auch später erfolgen, beispielsweise im elften oder zwanzigsten Jahr. Dadurch kommt man niemals in eine Hochzinsphase, weil die Anschlussfinanzierung – sofern notwendig – frei gewählt werden kann. Die Zahl der Kreditanbieter, die solch hohe Laufzeiten anbieten, wächst kontinuierlich. Selbst für Laufzeiten von dreißig Jahren gibt es bereits siebzehn Anbieter auf dem Finanzmarkt.

 

Vor dem Kauf oder Bau muss zunächst gut kalkuliert werden!

 

Doch vor der Suche nach dem neuen Eigenheim ist zunächst erst einmal Rechnen angesagt. Wie viel Geld bleibt monatlich in der Haushaltskasse für Zins und Tilgung übrig? Denn in den meisten Fällen muss für ein neues Heim ein Kredit aufgenommen werden. Daher sollten sich Käufer zunächst die Frage stellen, welche Summe monatlich erübrigt werden kann, um die Hypothekenrate zu zahlen.

 

Bau- oder Kaufinteressenten sollten daher zunächst ihre laufenden Einnahmen (Gehälter, Kindergeld, Renten, Unterhaltsleistungen und Mieteinnahmen) auflisten. Dem gegenüber werden alle laufenden Ausgaben gestellt – von den Lebensmitteln bis hin zu Versicherungen, Kosten für das Auto usw.. So erhält man am Ende den Überschuss, der monatlich übrig bleibt.

 

Anschließend sollte überlegt werden, ob an anderer Stelle eingespart werden kann! Oder steht eventuell eine Gehaltserhöhung an? Manchmal drückt ein Wechsel des Telefon- oder Stromanbieters die Kosten, oder der Umstieg auf eine monatliche Flatrate fürs Handy helfen Kosten einzusparen.

 

Ist der Kassensturz fertig, kann im zweiten Schritt das zur Verfügung stehende Budget hochgerechnet werden. Die meisten Online-Preisvergleichs-Rechner verfügen über ein entsprechendes Tool, in dem die maximale Darlehnssumme anhand der monatlichen Rate und somit das Preislimit für die Wunschimmobilie errechnet werden kann.

 

Bleiben beispielsweise am Monatsende noch 250 Euro übrig und die aktuelle Kaltmiete beträgt 600 Euro, können für Zins- und Tilgung maximal 850 Euro ausgegeben werden. Dafür bekommt man zu einem Zinssatz von 2,05 Prozent und einer Laufzeit von 10 Jahren mit einer Tilgung von einem Prozent des Kaufpreises rund 334.000 Euro. Wird diese Summe um die Kaufnebenkosten gemindert, so bleiben noch rund 291.000 Euro für den Kaufpreis übrig.

 

 

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