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Omi´s Hausgrundrisse auf Ideallinie zuschneiden

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Immer mehr junge Baufamilien erfüllen sich den Traum von den eigenen vier Wänden durch einen Altbau. Allerdings sind die Räume darin oft entweder zu klein oder zu groß oder zu hoch.

Ratsam ist ein Umbau in Etappen, der auf die persönliche Finanzsituation der Hauskäufer ausgelegt ist. Denn wenn die Geldmittel bereits durch den Hauskauf aufgezehrt sind, hilft nur eins: Einziehen, Miete sparen und soviel wie möglich auf die hohe Kante legen, damit bald der nächste Schritt in Angriff genommen werden kann.

Bewahren, nicht abbrechen

Bei Investitionen in eine Altimmobilie kann man sich leicht vergaloppieren und übernehmen. Um die Risiken zu reduzieren, sollte an einen Architekten mit Erfahrungen in der Altbausanierung gedacht werden. Je mängelfreier die Gebäudesubstanz ist, desto mehr Mittel bleiben nämlich für die Neugestaltung der eigenen vier Wände oder für die Umwandlung des Spitzbodens übrig, etwa in eine Dachjuche für den Nachwuchs. Ein erfahrener Planer aus dem Nordschwarzwald sagt beispielsweise: "Ob man ein Haus aus dem Mittelalter umbaut oder eines mit Baujahr 1950 den Wohnvorstellungen junger Leute anpasst " es gehört Erfahrung und Materialverständnis dazu. Der Blick für die besonderen Qualitäten alter Bausubstanz sei notwendig, um erhaltenswerte Bauteile zu erkennen.

Planung in mehreren Schritten

Eine Wohnraumverbesserung in Etappen kann die Baufamilie auf mehrere Jahre verteilen. Für eine solche Mehr-Schritt-Planung mit Kostenvoranschlag pro Bauabschnitt steht dann auch der beauftragte Architekt gerade. Vorstellbar wäre zunächst eine kleine oder eine mittlere Umbau-Variante.

Kleine Lösung: Raumteilendes Element

Hat der Wohnraum im neu erwobenen Althaus saalgroße Dimensionen? Dann kann schon ein kleiner chirurgischer Eingriff mit raumteilenden Elementen die Wohnatmosphäre spürbar erhöhen. Das sind Metallträger und Gipskarton-Platten, die mit etwas Geschick selbst preiswert eingebaut werden können. Wie wäre es beispielsweise mit einem Element, zwei Drittel Raumhöhe, ein Drittel Raumtiefe, das als dekorative Stellfläche dient und große Räume gliedert? Raumtrennwände bewirken eine funktionale Teilung, ohne den Raum zu verschachteln. Das sind Arbeiten im Trockenbau, bei denen Bauschmutz nur in geringen Mengen und Baulärm so gut wie keiner anfällt.

Begehbarer Kleiderschrank

Wüstenrot macht auch noch auf eine andere Möglichkeit für eine kleine Umbaulösung im alten Haus aufmerksam, einen begehbaren Kleiderschrank. Dieser kommt immer dann gut an, wenn ein für heutige Vorstellungen viel zu großes Schlafzimmer vorhanden ist. Solche Arbeiten gehen jedem Baufachmann leicht von der Hand, aber auch der Selbermacher kann sich in das bewährte schmutzfreie Trockenbauverfahren einbringen. Material gibt´s im Baumarkt: U- und C-Profile aus Metall (Ständerwerk), auf Länge des geplanten Schrankes zugesägt, werden an Boden und Decke befestigt. Daran werden die Gipskartonplatten festgeschraubt. Zur späteren Ausleuchtung des Innenraumes dienen Kabel, die in speziellen Ausstanzungen in den Profilen unauffällig geführt werden. Wenn genügend Platz vorhanden ist, kann statt des begehbaren Kleiderschranks auch ein ganzes Ankleidezimmer vorgesehen werden.

Mittlere Lösung: Schlafboden für den Nachwuchs

Wenn Sie im betagten Haus den Ausbau des Dachgeschosses planen, wäre das sicher finanziell aufwendig. Manchmal lässt sich ein großzügiger Ausbau des Oberstübchens nur mit erheblichem baulichem Aufwand verwirklichen, zum Beispiel wären mehrere Dachgauben pro Hausseite nötig. Kostengünstiger wird´s, wenn etwa ein steiles Satteldach mit einer tragfähigen Zwischendecke versehen wird. Der so geschaffene Wohnungsteil, der allerdings nicht aufrecht zu begehen ist, kann als Stauraum verwendet oder von den Kindern als Schlafboden genützt werden. Für den ambitionierten Heimwerker stellen sich bei der Ausführung, zumal mit Planungshilfe eines Architekten, kaum Hindernisse in den Weg. Übrigens gehören bauliche Eingriffe im Dachgeschoss zu den anzeigepflichtigen Nutzungsänderungen, auch wenn nicht in jedem Fall eine Baugenehmigung notwendig ist.

Bild: baupresse24.de
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