Wie man Räume richtig aufteilt

Dekoration und Raumaufteilung liegen oft sehr nah beieinander. Große Regale mit vielen Fächern, in die man Vasen, Pflanzen oder sonstige Dekorationselemente hineinstellen kann, teilen den Raum in mehrere Sektoren auf, verschönern ihn bestenfalls und bieten zudem auch noch Stauraum. Auch Sideboards, Fernsehtische und Bücherregale können diese Wirkung haben. Wer keine Kompromisse eingehen und aus einem großen Raum lieber gleich zwei kleinere Räume machen möchte, kann mit einer eingezogenen oder aufgestellten Trennwand mit dazugehöriger Schiebetür sein Ziel erreichen.

Klare Grenzen ziehen

Der Grundriss der privaten Wohnung kann mit Trennwänden den spezifischen Bedürfnissen angepasst werden. Soll diese Separation nach Möglichkeit permanent ausfallen, sind die aufstellbaren, niedrigen Kunststofftrennwände allerdings nicht gerade die erste Wahl. An einer Leichtbautrennwand führt dementsprechend wohl kein Weg vorbei.

Leichtbautrennwand in Eigenregie

Bei der Herstellung von Leichtbauwänden muss zunächst ein sogenanntes Ständerwerk errichtet werden. Verwendet man für das Grundgerüst Kanthölzer, sollte das verwendete Bauholz eine maximale Holzfeuchte von 20 Prozent aufweisen und mindestens 6 mal 6 Zentimeter messen. Das Gerüst wird quasi als Rahmen verwendet und in Wand, Boden und Decke fest verankert. Verkleidet wird das Ganze mit Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten, zementgebundenen Spanplatten oder einer Holzschalung. Danach kann der entstandene Hohlraum mit den entsprechenden Dämmstoffen ausgefüllt werden. Natürlich können auch Durchreichen oder Fächer integriert werden. Die Gestaltung der Wand obliegt voll und ganz der Kreativität des Erbauers.

Bild: Polka Dot Images/Thinkstock

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