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Richtiges Lüften und Heizen im Winter

Für Aufenthaltsräume sind um die 20 Grad ideal – im Bad darf es gern etwas wärmer sein. Im Schlafzimmer werden kühlere Temperaturen als angenehm empfunden. Grundsätzlich sollten Wohnräume aber mindestens 14 bis 16 Grad haben, um Feuchte- und Frostschäden vorzubeugen. (Bild: IWO)

Gerade in den Wintermonaten steigen die Heizkosten. Mit einigen Tipps zum Lüften und Heizen gelingt auch in der kalten Jahreszeit das Energiesparen.

Rund 80 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt gehen auf das Konto von Warmwassererzeugung und Raumheizung. Vor allem im Winter belastet dies den Geldbeutel spürbar. Damit die Kosten überschaubar bleiben und es in den eigenen vier Wänden trotzdem warm ist, hat das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) praktische Tipps zusammengestellt.

 

Zu den wohl häufigsten Fehlern im Winter gehört falsches Lüften. Werden die Fenster dauerhaft  gekippt, kann kein effektiver Luftaustausch erfolgen. Stattdessen kühlt das Mauerwerk aus, Wärme geht verloren und die Heizkosten steigen erheblich. Wesentlich effizienter ist Stoßlüften, also die Fenster zwei- bis dreimal täglich, gegebenenfalls auch öfter, für etwa fünf Minuten vollständig zu öffnen. Dabei die Heizkörperventile schließen! Auf diese Weise wird die Luft effektiver ausgetauscht. Dagegen kühlt der Raum selbst nur geringfügig aus, sodass bei anschließendem Erwärmen weniger Energie benötigt wird.

 

Heizkörper werden oft zu warm eingestellt. Zwar sorgt das für behagliche Räume, aber auch für einen beträchtlichen Energieverbrauch. Zum richtigen Heizen gehört eine angemessene Raumtemperatur. Die IWO-Experten empfehlen mindestens 14 bis 16 Grad, um Feuchte- und Frostschäden vorzubeugen. Im häufig genutzten Wohnzimmer und in der Küche sind etwa 20 Grad angenehm – im Badezimmer gern auch etwas mehr. Beachtet werden sollte, dass Heizkörper nicht von großen Möbelstücken wie Sesseln oder hohen Regalen verdeckt werden. Nur wenn sie Wärme weitgehend ungehindert an den Raum abgeben können, heizen sie effizient. Selbst auf dem Heizkörper befindliche Handtücher oder Kleidungsstücke können die Wärmeabgabe schmälern und damit die Heizkosten steigern. Am Abend sollten die Rollläden heruntergelassen werden, um auch bei geschlossenen Fenstern Wärmeverluste zu verringern.

 

Heizkessel, die zwanzig Jahre oder älter sind, verbrauchen aufgrund ihrer nicht mehr zeitgemäßen Technik in der Regel zu viel Energie. In solchen Fällen ist eine Modernisierung sinnvoll. Für einen neuen Öl-Brennwertkessel gibt es derzeit diverse Zuschüsse. So sorgt zum Beispiel die Modernisierungsaktion „Deutschland macht Plus!“ des IWO dafür, dass Hausbesitzer eine Prämie für die Erneuerung ihrer Ölheizung erhalten – zusätzlich zu staatlichen Fördermitteln.

 

Weitere Infos zur Aktion und dem Thema Energiesparen unter www.zukunftsheizen.de.

 

 

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