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Stromfalle Weihnachtsfest

Elektrische Kerzen, Lichterketten und allerlei Beleuchtung können in der Weihnachtszeit zu echten Stromfressern werden. Bild: Initiative Elektro +

Stromschlag, Brandgefahr und hoher Energieverbrauch: Lichterketten bergen Risiken, die man leicht umgehen kann.

Mit der Weihnachtszeit halten Dekorationen aller Art Einzug in Haus und Wohnung – allen voran: Lichterketten. Damit diese nicht zu einer unerfreulichen Bescherung führen, gilt es bei Kauf und Verwendung einiges zu beachten. Hier gibt es ein paar wichtige Tipps.

 

Prüfsiegel beachten

 

Erste Priorität: Nur geprüfte Lichterketten kaufen. Die gesetzlich geregelten Prüfsiegel (GS- beziehungsweise VDE-Zeichen) stellen sicher, dass die Ketten die europäischen Schutzanforderungen einhalten. Im Außenbereich, wo die Beleuchtung mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, ist das besonders wichtig. Von Produkten, deren Herkunft unklar ist oder die zu Schnäppchenpreisen angeboten werden, sollte man die Finger lassen. Oft haben sie gar keine Sicherheitsprüfung unterlaufen, oder die Prüfzeichen werden unberechtigter Weise verwendet.

 

Schutz vor Stromunfällen

 

Außerdem sollten zur Lichterkettenzeit die Steckdosen im Haus überprüft werden. Ein dort eingebauter integrierter FI-Schutz schützt vor gefährlichen Stromunfällen. Besteht zwischen der Menge Strom, die eine Steckdose verlässt und der, die wieder zurückkehrt, eine Abweichung, entsteht ein sogenannter Fehlerstrom und der FI-Schalter unterbricht sofort die Stromzufuhr. Er schützt auch, falls defekte Glühbirnen sowie beschädigte oder überhitzte Kabel einen Schwelbrand auslösen. Wer in diesem Punkt schnell aufrüsten will, der kann auf transportable Fehlerstrom-Schutzschalter zurückgreifen. Sie werden wie ein Adapter zwischen die Lichterkette und die Steckdose geschaltet.

 

Um das Risiko eines Fehlerstroms zu minimieren, sollten Lichterketten, die das Jahr über aufbewahrt wurden, gewissenhaft auf Beschädigungen überprüft werden. Wichtig: Ist eine der Glühbirnen kaputt und wird durch eine neue ersetzt, muss diese die zugelassene Wattstärke haben. Stärkere Birnen können schnell eine hohe Hitze entwickeln und so zu Bränden führen.

 

Energie sparen mit LED

 

Was den Energieverbrauch betrifft, fällt die einzelne Lichterkette am Weihnachtsbaum nicht besonders ins Gewicht. Wer sein Zusause aber üppiger mit elektrischen Dekoartikeln schmücken möchte, für den lohnt es sich beim Kauf genauer hinzusehen. Eher schneller dreht sich der Stromzähler auch bei Lichterschläuchen. Brennt ein solcher Schlauch vom ersten Advent bis zum Dreikönigstag, verbraucht er dabei etwa 133 Kilowattstunden Strom und kostet etwa 26 Euro. Wer sicher gehen will, der informiert sich auf der Verpackung der

Lichterkette über die Wattzahl. Der Energieverbrauch lässt sich dann mit einer einfachen Formel berechnen: (Wattzahl des Gerätes) geteilt durch 1000 mal (Strompreis pro kWh). Bei einer Lichterkette mit 40 Watt und einem Strompreis von 20 Cent pro kWh wären das 40 / 1000 x 20 = 0,8 Cent in der Stunde. Die energiesparendste Weihnachtsbeleuchtung bieten LED-Lichterketten. Zum Vergleich: Eine LED-Lichterkette mit 35 Birnen verbraucht im oben genannten Zeitraum etwa 30 Kilowattstunden Strom und kostet damit etwa 6 Euro.

 

 

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