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Wie teuer wird der Strom? Drei Tipps zum Sparen

Um Strom zu sparen, empfiehlt sich – insbesondere bei Geräten, die dauerhaft in Betrieb sind – die Nutzung von Geräten mit sehr guter Energieeffizienzklasse (mindestens A+). (Bild: Fotolia)

An der Börse ist der Strom günstiger denn je, aber die Energiewende wird teuer. Was kommt also auf Privathaushalte zu? Und wie können Verbraucher ihre Stromkosten senken?

Das Klimaziel: Den CO²-Ausstoß zwischen 1990 und 2020 um 40 % zu senken. Eine gute Sache, aber an der Umsetzung gibt es Kritik. Aktuell beschloss das Kabinett, einige alte Kohlekraftwerke bis zu der kompletten Abschaltung als Reserve zu nutzen; dafür erhalten die Betreiber insgesamt 1,61 Milliarden Euro. „Dies zahlen die Verbraucher über den Strompreis mit, der so leicht steigen wird. Opposition, Umweltgruppen und Verbraucherschützer kritisieren dies“, kommentiert reuters.com.

 

Auch der Netzausbau kostet den Verbraucher: Capital.de schreibt, man müsse 2016 regional mit Mehrkosten rechnen: „So droht beispielsweise in Baden-Württemberg eine zwanzigprozentige Erhöhung der Netztarife, die auch in die Verbraucherstrompreise miteinfließen wird. Zusätzliche Kosten kommen unvermeidlich auf den Stromverbraucher zu, wenn Stromtrassen zumindest teilweise mittels teurer Erdkabel ausgebaut werden.“ Ungeklärt ist laut deutschlandfunk.de zudem, ob das zurückgelegte Geld für den Atomausstieg bis 2022 reichen werde. Energie(-Kosten) sparen kann man als Privatkunde trotzdem, hier drei Optionen:

Online-Vergleichsportale helfen, Unternehmen vor Ort zu finden, die den günstigsten Stromtarif anbieten. Außerdem kann gezielt nach Klima- und Ökostromtarifen gesucht werden. (Bild: Fotolia)

Erstens: Strom sparen daheim

 

Im Winter sind die Energiekosten natürlich besonders hoch. Sparen kann man allerdings das ganze Jahr über – und nicht nur beim Heizen. Eine Möglichkeit ist die Nutzung von manuell abschaltbaren Steckdosen und die Vermeidung der Standby-Funktion. Selbst ausgeschaltete Geräte ziehen Strom – Spielekonsolen sogar bis zu 13 Watt – und mit Fernseher, Toaster, Fön, Lampen, Wäschetrockner, PC oder Stereoanlage kommt so einiges zusammen.

 

Sinnvoll ist auch die Nutzung von Geräten mit einer sehr guten Effizienzklasse (A+++, A++ und A+) – insbesondere bei dauerhaft laufenden Geräten wie Kühlschrank und Kühltruhe. Hat man für eine Neuanschaffung keine Kapazitäten, kann man den Energieverbrauch durch gute Beladung senken, denn allgemein gilt: Der Verbrauch steigt mit der Größe des Kühlraums. Öffnet man Kühlschrank oder Truhe, dringt warme Luft in den Kühlraum ein und das Kälteverhältnis muss neu berechnet werden. Man sollte deshalb die Türen nur kurz öffnen. Allgemein hilft ein kühler Standort – die Platzierung neben dem Herd ist ungeeignet.

 

Apropos Herd: Dieser benötigt besonders viel Energie. Erhitzt man Wasser für Reis oder Nudeln im Wasserkocher und nutzt Pfannen- und Topfdeckel, kann man die Garzeit und damit die Stromkosten effektiv senken. Weitere Heizspartipps gibt es hier.

 

Zweitens: Stromanbieter wechseln und lange Vertragslaufzeiten vermeiden

 

Zwischen einzelnen Stromanbietern bestehen große Preis- und Leistungsunterschiede. Auf Online-Vergleichsportalen kann man über die Eingabe der eigenen Postleitzahl schnell ermitteln, welche Unternehmen vor Ort die günstigsten Tarife anbieten und gezielt nach Klima- und Ökostromtarifen suchen. So beispielsweise auf tarifcheck24.com. Das Portal rät dazu, die Klauseln einzelner Angebote genau zu prüfen und Pakettarife zu vermeiden. Wählt man kurze Vertragslaufzeiten, könne man zudem zeitnah erneut nach den besten Tarifen am Markt suchen. Vorab sollte man sich über die Kündigungsfristen beim derzeitigen Anbieter informieren. 

 

Drittens: Energetische Sanierung – umweltschonendes Sparen

 

Photovoltaikanlangen, Pelletheizungen oder Wärmepumpen – energieeffiziente Sanierungen werden auch in Privathaushalten immer beliebter. Wer darüber nachdenkt, sollte Fördermöglichkeiten ausloten: Zuschüsse gewähren unter Umständen die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder das Marktanreizprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (MAP). 

 

 

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