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Wie verhält man sich nach einem Einbruch richtig?

Da Einbrecher in der Regel ungesehen bleiben wollen, finden Einbrüche bevorzugt dann statt, wenn die Bewohner nicht zuhause sind. (Bild: Fotolia)

In Deutschland geschieht rund alle vier Minuten ein Einbruch. Nur etwa jeder sechste Diebstahl wird dabei aufgeklärt. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, wie man sich nach einem Einbruch verhält.

Ein Einbruch bedeutet nicht nur in den eigenen vier Wänden bestohlen zu werden und einen Großteil des Hausrats zu verlieren. Neben einem herben finanziellen Schlag ist auch das Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden nach einem Einbruch beeinträchtigt. Sollten persönliche Dinge gestohlen werden, bedeutet das einen  besonders schlimmen Verlust – schließlich sind Erinnerungen unersetzlich.

 

Sicherheit geht vor! - Einbruch bei Anwesenheit

 

Beim Einbruch gilt die Devise, dass die eigene Sicherheit und Gesundheit Vorrang hat. Findet der Einbruch statt, während man zuhause ist, so ist defensives Verhalten die allererste Verhaltensregel. Einbrecher legen es in der Regel nicht auf gewaltsame Konfrontationen an und scheuen alles, das ihnen den Einbruch erschwert. Lärm, Licht und merkliches Rufen der Polizei sind die wichtigsten Schritte, um den Einbruch zu unterbinden. Keinesfalls sollte den Einbrechern der Fluchtweg verstellt werden. Wenn die Einbrecher bedrängt werden, werden sie sich wehren, um dem Polizeigewahrsam zu entgehen. Die wichtigste Waffe zur Bekämpfung eines Einbruchs ist das Gedächtnis. Eingeprägte Fluchtfahrzeuge, die Fluchtrichtung die Kleidung der Täter und ein intakt gelassener Einbruchsort helfen bei der Ergreifung der Diebe.

 

Ungesehen und geflohen - Verhalten nach dem Einbruch

 

Da Einbrecher in der Regel ungesehen bleiben wollen, finden Einbrüche bevorzugt dann statt, wenn die Bewohner nicht zuhause sind. So häufen sich Einbrüche etwa während der geregelten Arbeitszeiten, da die Einbrecher dann freie Hand haben. Außerdem sollte unbedingt vermieden werden ausführlich über soziale Kanäle von den Urlaubsaktivitäten zu berichten, da potentielle Einbrecher somit informiert werden, dass die Wohnung nicht bewohnt ist.
Wer also einen Einbruch bei sich feststellt, sollte zunächst einmal Haus oder Wohnung verlassen und die Polizei verständigen. Der Tatort muss möglichst unberührt bleiben, damit die Spurensicherung beste Bedingungen zur Überführung der Täter vorfindet.

 

Die Unversehrtheit des Tatortes hat absoluten Vorrang. Viel tiefer als der materielle Verlust sitzt bei vielen Bewohnern der Schock, der durch die Verletzung der Privatsphäre entstanden ist. Doch auch im Raum verteilte Wäsche, private Schubläden und Dokumente dürfen nicht bewegt werden.Nach der Spurensicherung beginnt das Aufräumen, gerade Kleidungsstücke werden von Einbruchsopfern nach dem Eindringen in die Privatsphäre oft aussortiert.

 

Bei gewaltsamen Einbrüchen müssen auch Schlösser und Fenster ersetzt werden, hierzu gibt es spezielle Notdienste, die auch an Wochenenden und Feiertagen schnell zur Stelle sind. Mit Zetteln im Mietshaus oder einem kurzen Besuch bei den Nachbarn sollten Einbruchsopfer sich zusätzlich auf die Suche nach Zeugen machen. Viele Nachbarn denken sich bei etwas Lärm nichts, wenden sich aber umgehend an die Polizei, wenn der Hintergrund klar ist.

 

Nachdem die Polizei verständigt wurde, sollte in den nächsten Tagen die Hausratsversicherung benachrichtigt werden. Eine Liste der gestohlenen Wertsachen (inklusive Quittungen oder Gutachten bei antiken Wertgegenständen wie Schmuck) macht es der Versicherung leicht, den Wert zu schätzen. Das Unternehmen Allsecur bietet rund um das Thema Hausratsversicherung viele wichtige Informationen und gibt einen Überblick über die entsprechenden Leistungen.

 

Aufgrund der Häufung von Einbrüchen in Deutschland und der schlechten Aufklärungsrate, ist es immer empfehlenswert, eine Hausratsversicherung abzuschließen - zumal sich diese auch in viel harmloseren Fällen als nützlich erweist. Ein Versicherungsgutachter wird den durch den Diebstahl entstandenen Schaden, sowie den Hausschaden durch den Einbruch bewerten. Außerdem gibt es viele Hausratsversicherungen, die sich gerade bei Einbrüchen wenig kulant verhalten und nur Teile des Wertes zu ersetzen bereit sind. Gerade hier kann sich ein präventiver Wechsel lohnen. Letztlich ist die Hausratsversicherung das beste Mittel, um sich gegen Verlust durch Diebstahl abzusichern.

 

Auch die Prävention sollte nicht zu kurz kommen. Gerade in Risikogebieten empfehlen sich Sicherheitsschlösser oder Alarmanlagen. Diese bieten zwar keinen einhundertprozentigen Schutz vor einem Einbruch, aber alleine die zusätzlichen Maßnahmen, welche die Verbrecher ergreifen müssen, sind oft Abschreckung genug. Schließlich ist jede zusätzliche Sekunde und jeder notwendige Lärm ein potentielles Risiko für den Täter. Außerdem bietet die deutsche Polizei Fachberater, die in zivil Häuser begutachten und beim Ausbessern von Schwachstellen in der Sicherheit mit Rat zur Seite stehen. Zum Thema Einbruch gibt es auch eine von der Polizei extra eingerichtete Seite mit nützlichen Informationen.

 

 

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