Werbung

Gartenplanung

Ein schöner Garten muss kein Traum bleiben. Mit einer fundierten Gartenplanung, der richtigen Pflanzen- und Materialauswahl und etwas Geschick nähert man sich dem Traumgarten Schritt für Schritt.

Bild: Fotolia

Gartentypen

 

Vom Bauerngarten und Kräutergarten über Naturgarten, Nutzgarten und Wassergarten bis hin zum Steingarten, Rosengarten und Japangarten. Jeder ist für sich auf seine individuelle Weise wunderschön. Optimale Planung ist das A und O bei jedem Gartentyp um lange Freude zu haben. Auch die Pflege der jeweiligen Pflanzen sollte abgestimmt sein. Doch zunächst geht es an die Gestaltung, die je nach Gartenform individuell geplant werden sollte. Grundsätzlich gilt: Je kleiner der Garten ausfällt, desto sorgfältiger sollte er geplant werden – und desto wichtiger ist es, gestalterische Akzente zu setzen. Weniger ist dabei oft mehr, denn sonst wirkt ein kleiner Garten schnell überladen. Eine klare Grundstruktur ist notwendig. Auch auf engem Raum lassen sich verschiedene Gartenbereiche mit eigenem Charakter bauen. Ist Sichtschutz gewünscht, ermöglichen grün überwachsene Rankwände oder größere Sträucher, einzelne Gartenbereiche voneinander zu trennen.

Bild: Fotolia

Bepflanzung

 

Erlaubt ist, was gefällt - dieses Motto gilt nahezu uneingeschränkt auch im Garten. Die riesige Auswahl an Stauden, Gehölzen und Blumenzwiebeln lädt dazu ein, aktiv und kreativ zu werden. Damit auch gedeiht, was gefällt, ist vor dem Pflanzen eine sorgfältige Planung nötig. Klima und Bodenart bestimmen, was in den Garten passt. Bei großen Herausforderungen, wie zum Beispiel einer Hanglage des Gartens, ist es ratsam sich von Experten helfen zu lassen, damit Pflanzen nicht unterspült werden oder ungesichertes Erdreich abrutscht. Um festzustellen, welche Beschaffenheit der Boden im eigenen Garten hat, reicht in der Regel eine Handprobe. Im Garten sind drei Bodentypen vorherrschend: Sandböden, Lehmböden und Tonböden. Ideal sind Lehmböden: Sie speichern Nährstoffe und Wasser gut, ohne Staunässe zu bilden.T onböden sollten im Herbst gelockert werden. Manchmal sind auch Drainagerohre zur Entwässerung ratsam. Sandböden hingegen sind leicht und können daher Wasser und Nährstoffe nicht so gut speichern. Damit Pflanzen nicht so schnell austrocknen, lassen sich Sandböden durch das Einarbeiten von Humus verbessern. Doch nicht nur die Bodenqualität ist entscheidend für eine richtige Pflanzplanung. Einen großen Einfluss haben auch die Lichtverhältnisse. Viele Pflanzen sind geradezu sonnenhungrige Schönheiten, aber es gibt auch Plätze im Garten, an denen die Sonne kaum hinreicht. Muss sie auch nicht! Schließlich ziehen sich einige Stauden lieber in den Schatten zurück. Wer es klug anstellt und seinen Garten mit Bedacht plant und bepflanzt, wird mit blühender Vielfalt und gesundem Grün belohnt – und zwar an jedem Tag des Jahres.

Bild: Fotolia

Terrasse: Material, Verlegung und Pflege

 

Erste Sonnenstrahlen werden gerne im Freien genossen. Die Terrasse wird in der warmen Jahreszeit zum erweiterten Wohnraum. Um sich dort rundum wohlzufühlen, ist vor allem die Wahl des Bodenbelags entscheidend. Naturstein wird nach wie vor sehr gerne als Terrassenbelag verwendet. Aber auch Holzterrassen erfreuen sich aufgrund ihrer natürlichen Ausstrahlung und angenehmen Haptik großer Beliebtheit. Damit sie viele Jahre Freude machen, sollten sie durchdacht geplant, materialgerecht montiert und regelmäßig gepflegt werden. Besonders geschätzt sind Terrassendielen aus Massivholz, aber auch Holz-Polymer-Werkstoffe (WPC) besitzen einige überzeugende Eigenschaften. Die Witterungs- und Farbbeständigkeit von WPC ist hoch. Als Holz-Kunststoff-Gemisch zeichnet sich WPC durch ein grundsätzlich geringeres Schimmel- und Pilzrisiko aus. Bei der Verlegung der Terrasse sollte auf eine robuste Unterkonstruktion geachtet werden. So wird vermieden, dass die Dielen in Kontakt mit dem Erdreich gelangen. Zudem sorgt ein leichtes Gefälle von etwa zwei Prozent dafür, dass Wasser abfließen kann. Eine Terrasse aus Massivholz sollte zudem regelmäßig gepflegt werden. Lasuren und Öle schützen das Holz, wirken wasserabweisend und sorgen für eine schöne Oberfläche.

Bild: Fotolia

Wege im Garten

 

Gartenwege verbinden nicht nur das Haus mit zentralen Stellen des Gartens, sie prägen auch das optische Erscheinungsbild und tragen zu einem positiven Gesamteindruck der grünen Oase bei. Sorgfältige Planung steht auch hier am Anfang: Wo soll der Weg hinführen? Wie breit muss er sein? Welcher Belag ist der richtige? Zunächst sollt die Streckenführung bedacht werden: Meist bieten sich bereits ausgetretene Pfade im Garten an, beispielsweise zum Komposthaufen oder zur Sitzecke, um dem Weg eine Richtung zu geben. Schnurgrade Wege bergen die Gefahr, dass der Garten aufgeteilt aussieht. Kurven hingegen wirken natürlich und lockern auf. Doch Vorsicht: Ist der Weg allzu krumm, neigt man schnell dazu, Abkürzungen zu nehmen, und ein neuer Trampelpfad entsteht. Ob Kies, Splitt, Natursteinplatten oder Rindenmulch – die Möglichkeiten, einen Gartenweg zu gestalten, sind vielfältig.

Bild: Fotolia

Mauer oder Gartenzaun?

 

Zur Einfriedung des Gartens ist der Klassiker Holzzaun nach wie vor sehr beliebt. Er bietet er beinahe unendliche Gestaltungsmöglichkeiten: vom Lattenzaun bis zu Palisaden oder Lammellenelementen ist alles möglich. Verschiedene Zaunlatten verleihen der hölzernen Einfriedung ein individuelles Gesicht. Modern und zugleich pflegeleicht sind Zäune aus Aluminium. Der Werkstoff ist robust und nahezu immun gegen Witterungseinflüsse. Aluminium rostet nicht und bleibt somit dauerhaft schön. Er ist streichfrei und kann darüber hinaus in fast jede Form gebracht werden. So lassen sich Zäune in traditioneller Holzlattenoptik genauso realisieren wie modern-reduzierte Designs. Eine Gartenmauer kann nicht nur der Einfriedung des Außenbereichs dienen, sondern ist ebenso schön als Gestaltungsobjekt im Garten. Hier bietet sich neben Naturstein beispielsweise auch Betonstein an.

Bild: Fotolia

Den Vorgarten richtig planen

 

Am Vorgarten kommt keiner vorbei. Umso schöner, wenn der Vorgarten nicht nur Stellplatz für Auto und Mülltonne ist, sondern wie ein freundlicher Willkommensgruß wirkt. Denn der Vorgarten ist gleichsam die Visitenkarte des Hauses und präsentiert sich dann besonders gelungen, wenn er zum Stil oder der Architektur des Gebäudes passt. Besonders harmonisch wird es, wenn sich der Garten mit seiner Gestaltung in die umliegende Landschaft einfügt. Für kleine Grundstücke oder Reihenhäuser empfiehlt sich beispielsweise ein offener Vorgarten, ohne hohe Zäune oder Hecken. Der Garten wirkt so großzügiger und bekommt mehr Sonne. Wer rechtzeitig mit der Vorgartenplanung beginnt, der kann pünktlich zur Pflanzzeit loslegen. Vor dem ersten Spatenstich in der Außenanlage sollte sich der Gartenbesitzer jedoch im Klaren sein, wie er seinen Vorgarten nutzen möchte: Soll er nur als Zugang zum Haus oder Stellplatz fürs eigene Auto dienen – oder will man hier auch einen Sitzplatz einrichten und schöne Beete zeigen.

tipps der redaktion


    Werbung