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Agio und Disagio

 

Bei dem Begriff Agio, der aus dem Italienischen stammt, handelt es sich um ein sogenanntes Aufgeld. So wird zum Beispiel im Wertpapierhandel der Ausgabeaufschlag als Agio bezeichnet, aber auch bei Bankdarlehen kann ein Aufgeld aufgeschlagen werden. Beim Agio handelt es sich also um den Betrag, der den Ausgabepreis eines Wertpapiers oder eines Kredites übersteigt. Ein Agio wird in der täglichen Praxis in Prozent angegeben. Das Gegenteil des Begriffes Agio ist das Disagio.

 

Unter Disagio versteht man einen Abschlag, das heißt, dass etwa bei einer Immobilienfinanzierung während des Zeitraums der Zinsfestschreibung durch ein Disagio die Höhe der Raten erheblich gesenkt werden kann. Das Disagio wird bei einer Kreditvergabe immer auf den Nominalzins gewährt. Beim Disagio handelt es sich demzufolge um einen Betrag, der vom Zinsertrag abgezogen wird. Damit hat der Darlehensnehmer weniger Zinsen an das Kreditinstitut zurückzuzahlen. Ein Disagio wird generell in Prozent angegeben.

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