Benzol

Der Einsatz von Benzol ist rückläufig. Seit die hohe Giftigkeit von Benzol erkannt wurde, wird zunehmend die Substanz Toluol an seiner Stelle eingesetzt. Dennoch ist Benzol weiterhin in vielen Produkten als Lösemittel enthalten.

Auch aus den Gehäusen von elektrischen Geräten kann Benzol ausdampfen. Benzol ist in geringen Mengen immer noch in Möbelpflegemitteln , in Schuhcreme usw. enthalten. Auch aus Gummischaumrücken von Teppichböden kann es entweichen. Benzol ist in Testbenzin, Spezialklebern , Lacken , Farben , Universalverdünnern, Nitroverdünner und Kunstharzverdünnung enthalten.

Benzolfreie Produkte dürfen einen Anteil bis zu 5% an Benzol beinhalten.

Benzol ist in Kraftstoffen und Kraftstoffzusätzen enthalten, auch in bleifreiem Benzin. Über die Abgase gelangt es in die Luft. So ist der Benzolwert im Blut von Stadtbewohnern doppelt so hoch wie der bei Menschen, die auf dem Land wohnen.

Benzolist Bestandteil von Lösemitteln in Kautschuk , Wachsen und Ölen .

Benzol ist eindeutig krebserregend. Es wird über die Lunge, aber auch über die Haut aufgenommen.

Bei hohen Dosen kommt es zu akuten Beschwerden, viel häufiger sind jedoch schleichende Vergiftungen, die darauf zurück zu führen sind, dass ständig geringere Mengen Benzol eingeatmet werden. Die hohe Benzolbelastung durch den Straßenverkehr macht uns nicht bewusst krank, aber es kann zu Spätschäden kommen, das sind:

Hirn- und Nervenschäden,

Leberschäden,

Krebserkrankungen

Veränderungen am Erbgut.

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Durch Arbeiten mit stark benzolhaltigen Produkten in schlecht gelüfteten Räumen kann es zu einer Akuterkrankung kommen:

Ist Benzol auf die Haut gelangt, so kann eine Reizung der Haut entstehen. Benzol kann auch über die Haut in den Organismus gelangen. Beim Einatmen kommt es zu Reizungen der Schleimhäute, zu Kopfschmerzen, Brechreiz, Euphorie und Trunkenheitsgefühl.

Bei lang anhaltender Vergiftung entwickelt sich eine Konzentrationsschwäche durch die schlechtere Durchblutung des Gehirns.