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Enzyme

Viele Allergiker wissen es aus leidvoller Erfahrung: sobald sie mit Waschmitteln hantieren, reagieren sie mit einer Fülle allergischer Symptome.

Dafür sind eine Reihe von Enzymen verantwortlich, die den Waschmitteln zugesetzt werden, um ein besseres Waschergebnis zu erzielen. Aber auch mit der frisch gewaschenen Wäsche können gesundheitliche Probleme auftreten, nämlich dann, wenn Reste der Waschmittel auf die Haut gelangen. .

Enzyme sind körpereigene Wirkstoffe , die katalytisch bestimmte Molekülgruppen in kleinere, verarbeitbare Einheiten zerlegen. Im Waschverfahren werden so wasserunlösliche Moleküle in wasserlösliche Bausteine überführt.Die meisten Enzyme sind allerdings nur bis 60°C wirksam. Eingesetzt werden:

Proteasen: Spalten Eiweiße, z. B. Blut in wasserlösliche Bruchstücke

Amylasen: Spalten kohlehydrathaltige Flecken.

Lipasen: Spalten Fettmoleküle.

Zellulasen: Zersetzen abstehende Stoffknötchen und glätten so Stoffe aus Baumwolle und Viskose.

Enzyme bewirken bei Allergikern starke Reaktionen, sie können aber auch durch häufigen Kontakt eine Allergie erst auslösen. Beim Einatmen entstehen Symptome, die einem Heuschnupfen ähneln mit Laufnase und Dauerniesen, mit Reizhusten bis hin zum asthmatischen Anfall.

Der Hautkontakt mit den Enzymen geschieht beim Tragen der Wäsche. Es kann zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen kommen und der Säureschutzmantel der Haut wird geschädigt.

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