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Holzweichfaserplatten

Holzweichfaserplatten weisen gute wärme- und schalldämmende Eigenschaften auf. Nadelholzabfälle und Schwachhölzer werden zunächst in Späne zerhackt und anschließend thermisch-mechanisch weiter zerfasert. Mit Wasser vermengt, bildet sich ein zäher Brei, der zur Platte gepresst und dann getrocknet wird. Der Zusatz von Naturbaumharz erhöht die Feuchte abweisende Wirkung des späteren Dämmstoffes. Allgemein kann Holz Feuchtigkeit sehr gut ausgleichen. Holzweichfaserplatten sind sowohl als Dämmstoff im Wand-, Decken- und Dachbereich einsetzbar, sie eignen sich aber auch als Ausbau- oder Schalungsmaterial. Im Fußbodenbereich dienen sie zur Trittschalldämmung. Durch den Zusatz von Bitumen können die Platten vor von außen eindringender Feuchtigkeit schützen. Sie sollten dann aber nur als außen liegende Unterspannbahn verwendet werden, um die Innenraumluft nicht zu belasten. Zwei umweltrelevante Probleme der Faserplattenherstellung stellen die Abwasserverschmutzung sowie der verhältnismäßig hohe Energieverbrauch dar. Nicht bituminierte Platten gelten weder als gesundheits- noch umweltgefährdend und sind dann auch kompostierbar.

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