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Nachhaltiger Garten

 

Ein nachhaltiger Garten kann über viele Jahre Freude bereiten. Die Natur hat uns dabei schon immer gelehrt, dass Pflanzen dann am besten gedeihen, wenn man sich selbst an ihnen bedient und ohne giftige Chemikalien vorgeht.


Mit natürlichem Handeln kann man eine reiche Ernte erzielen, sofern man einige Tipps und Regeln beachtet. Schädlinge müssen zum Beispiel nicht immer durch Gift bekämpft werden. Oft reicht die richtige Auswahl von Pflanzen, um Schädlinge von vornherein zu vermeiden. Das lohnt sich natürlich nur bei privaten Gärten. Bei gewerblichen Anbauten hingegen ist der Aufwand zu groß, zudem würde erheblich mehr Platz benötigt.


Doch für den privaten Garten lohnt sich das nachhaltige Denken. Auch die Pflege kann oft ohne Chemie erfolgen. Algen, die auf den Gartenwegen oder der Terrasse wachsen, können einfach mit heißem Wasser und einem Schrubber entfernt werden.


Natürlicher Dünger

Statt Dünger mit hohen Chemiezusätzen eignet sich der Gartenkompost als eine recht gute Alternative. Doch auch Brennnesseln können als Düngerersatz dienen. Sie geben dem Boden Wärme. Dafür muss man sie einfach nur in zerkleinerter Form vor die meist noch jungen Pflanzen streuen und sie mit Erde bedecken.


Schon zu Großmutters Zeiten war der Eierschalensud als Dünger bekannt. Die Schalen von frischen Eiern werden hierzu zerkleinert und in einem Topf mit Wasser aufgefüllt. Das Ganze sollte verschlossen werden und etwa drei Wochen ziehen. Nun kann man mit dieser Flüssigkeit die Pflanzen in Haus und Garten alle 2 bis 4 Wochen einfach düngen.


Werden Eierschalen gestoßen und dann am besten kurz gemahlen werden sie zu einem kohlesauren Kalk. Ein toller Zusatzdünger besonders für Gemüse (Erbsen, Bohnen, etc.).


Vor Mehltau kann man Gemüse (z.B. Fenchel, Gurken, etc.) schützen, wenn man Basilikum in der Nähe anbaut. Das fördert gleichzeitig auch deren Wachstum.
Borretsch zwischen den einzelnen Gartenpflanzen lockert den Boden.


Der Zeitpunkt entscheidet


Erbsen, die oft von Mehltau befallen werden, sollten zum Beispiel bei feuchtem Wetter gepflanzt werden (auf Ende März). Die Keimfähigkeit kann man sogar noch einmal deutlich verbessern, legt man die Samen in ein Gemisch aus Wasser und Milch.


Beete sollten immer von Norden nach Süden angelegt werden, das bezieht sich auch auf die Rillen für die Setzlinge. So bleiben sie von schweren Ost-West-Winden oft verschont.


Vor Frost schützen

Pflanzen, die einen Frostschutz benötigen, gibt es viele. Auch wenn der Winter mittlerweile milder wird, sollte man es dennoch nicht vergessen. Auch im Frühling kann der Frost schnell zurückkommen. Deswegen sollte man alte Holzkisten sammeln. Diese kann man ganz einfach über die Pflanzen bei Frostgefahr stülpen. Aber auch Stroh und Fichtenzweige können als Schutz dienen.

tipps der redaktion


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