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Oregano

 

Oregano (Origanum vulgare) gehört in die Familie der Lippenblütler und wird auch gerne mal als Echter Dost benannt. In der freien Natur findet man ihn auf großen Trockenwiesen oder nahe von lichten Wäldern.


Die bekannte Gewürzpflanze umgibt die Umgebung zur Blütezeit mit einem starken Aroma, das auch an Wilden Majoran erinnert. Die krautige Pflanze ist sehr kräftig und kann durchaus eine Wuchshöhe von bis zu 80 Zentimetern erreichen.


Die Blütezeit beginnt auf Ende Juni bis September. Sie dient gleichzeitig als Fütterpflanze für Bienen und Schmetterlinge. Allerdings kann sie sich recht leicht und unkontrolliert vermehren.


Als Arzneipflanze verreibt man Blüten und Blätter zu einem Kraut. Inhaltsstoffe sind vor allem ätherische Öle und Carbonsäuren. Der Oregano soll so bei Verdauungsproblemen, Husten und Entzündungen in der Mundflora dienen. Auch bei übersteigerten Bedürfnissen im Sexualleben wird es gerne zur Reduktion eingesetzt.


Als Gewürzpflanze ist Oregano ebenso beliebt, wenn gleich der Geschmack nicht ganz so kräftig wie beim Majoran ist. Der Geschmack ist aromatisch und etwas bitter.


Als Gartenpflanze kann sie mehrjährig überleben und entweder aus Samen oder Stecklingen gezogen werden. Der Pflanzabstand sollte mindestens 30 Zentimeter beinhalten. Bereits ab Februar kann Oregano im Zimmer angepflanzt werden. Ab Mai ist dann auch eine Aussaat im Freien möglich. Die Temperaturen sollten allerdings immer über 16 Grad liegen. Wenig Wasser und kaum Dünger heißt die Faustformel. Ein Winterschutz ist nur bei starkem Frost möglich.

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