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Palmen

 

Palmen der unterschiedlichsten Arten sind heute im Garten und im Haus zu finden. Sie dienen vor allem der exotischen Begrünung und werden zur Steigerung der Wohnqualität genutzt.


Die meisten Palmen werden dabei recht hoch und sind ein attraktiver Blickfang im Garten oder auch im Haus. Hohe, unverzweigte Stämme und gefiederte oder fächerförmige Kronen zeichnen sie aus.


Die meisten Palmenarten wachsen jedoch langsam. Mehr als 2 bis 4 neue Wedel werden pro Jahr in vielen Fällen nicht gebildet. Unterscheiden sollte man hierbei zwischen den niedrig wachsenden und den buschigen Pflanzen.
Die Palme sollte niemals beschnitten oder in sonst einer Form gekürzt werden. Wird der Stamm angeschnitten, können viele nicht mehr weiter wachsen. Nur in Ausnahmen kommt es zu einem seitlichen Austrieb. Im Sommer bilden viele Palmen Blütenstände mit runden Blüten. Oft gelb oder grün, die sich in der Mitte des Blattschopfes befinden.


Der Standort sollte sonnig sein, einige Stunden an Sonneneinwirkung werden bevorzugt. Ausnahmen bieten nur wenige Arten, die einen nicht sonnigen Standort benötigen. Gegen Winter nutzen auch Palmen eine Ruheperiode, hier kann das Wässern nach und nach eingeschränkt werden. Palmen im Garten sollten dann unbedingt zur Überwinterung an einen geschützten Ort gestellt werden. Im Frühling müssen diese dann wieder nach und nach an die Sonne gewöhnt werden. Hierzu sollten sie zunächst an einem halbschattigen Platz gestellt werden (1-3 Wochen). Erst danach können sie wieder an ihren vorherigen sonnigen Platz.


Im Sommer sollten Palmen regelmäßig gedüngt werden, in der Winterzeit wird die Düngung eingestellt. Pflanzen, die schnell wachsen erhalten eine höhere Düngerkonzentration. Langsam wachsende begnügen sich mit der Hälfte der vom Hersteller bezeichneten Konzentration.

Als Erde genügt Komposterde, die mit Sand versetzt ist. Humuserde eignet sich oft nicht. Die Wurzeln sollten gut belüftet sein.


Ähnlich wie das Wachstum ist auch die Vermehrung von Palmen eine sehr zeitintensive Sache. So benötigen sie teilweise bis zu 24 Monate, bevor die Samen überhaupt keimen. Jetzt vergehen weitere Jahre, bis die Palme heranwächst. Alternativ sollte man daher auf das Angebot im Handel zurückgreifen. Hier erhält man sehr unterschiedliche Palmen zu oft günstigen Preisen.


Eine Vermehrung ist aber auch durch Schösslinge oder Seitensprossen möglich. Diese können gegen Frühjahr vorsichtig mit einem scharfen Messer abgetrennt werden. Dieser wird dann in eine Mischung aus Sand und Torferde gesetzt und mit einem Plastikbeutel abgedeckt. Die Temperatur sollte um die 22 Grad liegen.

 

Für die Auspflanzung in den Garten sollte die Palme bereits größer (höher als 40 Zentimeter) sein und ein Alter von um die 5 Jahre haben. Die Auspflanzung sollte immer nur im Frühjahr erfolgen. Zwar sind auch im Handel frostempfindliche Palmen erhältlich, diese sollten jedoch auch immer nur geschützt überwintern. Dennoch vertragen sie eine kurzfristige Kälte, also auch Schnee. Bereits bei Kauf können sie sich über die eigentliche Frostresistenz der gewünschten Palme informieren. Solche Palmen können dann durchaus lange in die kalte Jahreszeit stehen gelassen werden. Vorsicht ist aber auch hier angebracht, wenn zu starker Frost eintritt.

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