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Persischer Garten

 

Der klassische Persische Garten hat seinen Ursprung vor mehr als 3000 Jahren. Diese Gärten sind heute noch oft in der Überlieferung im Iran oder den angrenzenden Regionen vorzufinden.

 

Die Gartengestaltung hat in der persischen Kultur einen hohen Rang. Der altpersische Begriff „Paradaidha“ bedeutet Garten und ist in vielen Sprachen Europas als Paradies übergegangen.

 

In diesen Gärten werden die Hofgärten mit diversen Bauwerken mit den angeschlossenen Gärten verbunden. Dabei kann es sich zum Beispiel um Bögen handeln. Dabei sollen sich zwei Welten abzeichnen. Der innere Garten dient als Symbol für das Häusliche, der äußere spiegelt die Welt wieder.

 

In der Regel dienten die persischen Gärten der Erholung, aber auch der Spiritualität. Der soziale Aspekt darf dabei nicht vergessen werden, so fanden an diesem Ort zahlreiche Gelage statt. Er kann entweder gezielt auf eine besondere Bedeutung oder mit Betonung auf die Pflanzenwelt ausgelegt werden. Damit steht genügend Raum für Experimente offen.

 

Vor allem geht es darum, die zur Verfügung stehende Fläche komplett auszuschöpfen und dabei Funktionalität und Emotionalität in vollem Umfang für die Besucher zu gewährleisten. Dabei haben vor allem die Lichteffekte und das Sonnenlicht selbst einen entscheidenden Einfluss. Das Sonnenlicht wird so geleitet, dass daraus Muster und sogar Formen entstehen können.

 

Das Wasser ist beim persischen Garten sehr wichtig. Denn gerade im Iran herrscht ein sehr trockenes Klima. Mittels eines Aquädukts, welches sich oft tief unter der Erde befindet, wird der gesamte Garten bewässert. Die Tunnel bei den alten persischen Gärten sind oft mehrere Tausend Jahre alt. Der Garten wird dabei mit Kanälen durchzogen.

 

Aber in diesem Garten sind nicht nur Bögen, sondern auch Prachtbauten zu bewundern oder prunkvolle Pavillons, die als Koschk bezeichnet werden.

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