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Rasenpflege

 

Wie oft hat man sich nicht schon mit dem Garten beschäftigt. Dennoch bleibt er oft ein Rätsel, das unlösbar scheint. Einige Tipps sollen bei der Pflege helfen.

- Luft und Nährstoffe

Der Rasen braucht immer Luft. Das ist besonders dann wichtig, wenn das Moos zugenommen hat. In solchen Fällen ist es Zeit, den Rasen einmal zu vertikulieren. Hierbei werden die Wurzeln ausreichend mit Luft versorgt und können so wieder ausreichend Nährstoffe aufnehmen. Dabei wird der Rasen angeritzt um so den Rasenfilz (Schnittgut, abgestorbene Pflanzen, etc.) zu entfernen. Das kann mit einem Rechen oder einem im Handel erhältlichen Vertikutierer erfolgen. Vom Aussehen oft identisch mit einem Rasenmäher. Das Vertikutieren sollte immer im Frühjahr oder im Herbst erfolgen. Am besten bei einer Temperatur von 7 bis 8 Grad.

- Rasen düngen

Der Rasen muss nicht immer mit Chemie gedüngt werden, oft reichen auch ökologische Mittel aus. Das ist besonders dann ratsam, wenn Kinder im Garten spielen. Regelmäßiges Düngen sollte eine Pflicht sein. Durch das ständige Mähen werden dem Rasen die Nährstoffe entzogen. Über das Düngen können diese wieder zurückgeführt werden. Besonders wenn der Rasen schon leicht gelb erscheint und Lücken entstanden sind, ist es höchste Zeit wieder zu düngen. Dabei wird generell zwischen einem Langzeitdünger und einem Kurzzeitdünger unterschieden. Beim Langzeitdünger reicht die Wirkung für ungefähr 100 Tage, sodass der Rasen 3 Mal im Jahr gedüngt werden sollte. Am besten im April, im Juli und im Oktober. Vermeiden werden sollte jedoch eine Überdüngung.
Kompost ist hierbei ein wertvoller natürlicher Dünger. Dabei reichen bereits 5 Liter für eine Fläche von 4 bis 6 qm Rasen.

- Rasen mähen

Der Rasen sollte oft gemäht werden, denn dass fördert vor allem die Blattbildung und macht den Rasen immuner gegen Moos oder Unkraut. Dabei sollte das erste Mal im April stattfinden. Es empfiehlt sich, nun einmal in der Woche zu mähen.
Ab Juni sollte man bereits zweimal in der Woche Mähen, da hier das Wachstum durch warme Temperaturen beschleunigt wird. Im Oktober endet dann die Mähzeit und die Winterpause bricht heran.
Vermeiden Sie vor allem den zu kurzen Schnitt. Viele erhoffen sich damit, mehr Zeit bis zum nächsten Mähvorgang zu gewinnen. Doch dadurch sterben viele Halme ab. Für einen Zierrasen sollte man nie kürzer als 2,5 Zentimeter und für einen Nutzrasen nie kürzer als 3 Zentimeter mähen.
Ist der Rasen bereits zu lang, gilt die Faustregel, dass nie mehr als 1/3 der Halme gekürzt werden sollten.

- Unkraut auf dem Rasen

Wir alle empfinden Unkraut auf dem Rasen als sehr störend. Es ist beinahe ein Fluch. Allerdings schützt Unkraut auch den Boden vor Erosionen und durchwurzelt diesen. Auch bietet sich dadurch ein Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Ist eine große Tiervielfalt erwünscht, sollten Sie Unkraut an einigen Stellen wachsen lassen, denn dieses ist oft lebenswichtig für viele Vogel- und Insektenarten.
Meistens hilft gegen Unkraut das Vertikutieren (s.o.). Wächst Moos ist der Rasen eindeutig zu sauer. Der PH-Wert stimmt nicht mehr. Der Rasen sollte zusätzlich zum Vertikutieren auch gekalkt werden.

tipps der redaktion


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