Werbung

Rizinus

 

Rizinus (Ricinus communis) gehört zu der großen Familie der Wolfsmilchgewächse und war ursprünglich nur in den Tropen und Subtropen heimisch. Dort wird er nach wie vor auch angebaut. Mittlerweile ist er aber in vielen Ziergärten zu finden.




In Form der Kulturpflanze ist der Rizinus zumeist nur einjährig, die Wildpflanze hingegen oft mehrjährig. Bei uns erreicht sie eine Höhe von 2 bis zu maximal 3 Metern, in den Tropen schnell bis zu 12 Metern. Der Boden sollte feucht sein und mit ausreichenden Nährstoffen versehen sein. Eine geringe und gelegentliche Düngung ist bereits ausreichend. Die Blätter, die sternenartig sind, erreichen leicht einen Durchmesser von 30 bis 40 Zentimeter.
Die Blüten sind 2 Zentimeter groß, die Blütezeit beginnt im Juli und endet auf Oktober. Nach der Blütezeit entstehen die Kapselfrüchte, die jeweils um die 3 Samen enthalten. Diese enthalten generell viele fette Öle und Eiweiße.
Rizinus ist aber auch in Teilen hochgiftig. Bereits der Verzehr von wenigen Samen reicht aus, um tödlich zu enden. Werden diese jedoch zerkaut verflüchtigt sich das Gift ein wenig.
Als Arzneipflanze ist Rizinus vor allem durch das Abführmittel bekannt, welches bei Kindern und Erwachsenen eingesetzt wird.
Im Garten wird der Rizinus oft auch als Wunderbaum bezeichnet, überwiegend wegen seines schnellen Wachstums. Die Pflanze benötigt relativ viel Platz im Garten. Die Düngung sollte einmal im Monat stattfinden. Eine Teichnähe ist nicht zu empfehlen, da die Pflanze ein starkes Wurzelwerk ausbildet.
Der Rizinus ist auch als Topfpflanze erhältlich. Hierbei sollte er im Winter jedoch einen gut geschützten Platz vor der Kälte erhalten.

tipps der redaktion


    Werbung