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Tüpfel-Johanniskraut

 

Das Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist mittlerweile in ganz Deutschland und Europa verbreitet und gehört zu der Familie der Johanniskrautgewächse.


Das Tüpfel-Johanniskraut bevorzugt einen trockenen Boden, der nährstoffarm ist, dennoch aber sonnig liegt. Längere Trockenheit kann die Pflanze beinahe problemlos ertragen. Was im Garten als Zierde empfunden wird, gilt in der Landwirtschaft oft als Unkraut. Die Wuchshöhe liegt bei ungefähr 70 Zentimetern. Die Wurzeln ragen tief in die Erde. Zwischen 50 – 60 Zentimeter sind dabei keine Seltenheit.
Die Blütezeit beginnt zwischen Juni und August.
Als Arzneipflanze findet das Tüpfel-Johanniskraut ebenfalls Anwendung, wie zum Beispiel gegen Depressionen, da es als stimmungsaufhellend gilt. Das sogenannte Johannisöl, das aus den frischen Blättern gewonnen wird, wirkt gegen Hauterkrankungen und rheumatische Schmerzen, aber auch als Wundheilmittel.
Da allerdings bei der Abgabe bei Depressionen eine leicht höhere Suizidrate festgestellt wurde, ist die Nutzung durch den Gesetzgeber eingeschränkt worden und stehen seit dem unter einer Apothekenpflicht. Mittlerweile sind sie sogar verschreibungspflichtig.
Tüpfel-Johanniskraut ist leicht giftig und besitzt photosensibilisierende Eigenschaften durch das Hypericin, das in den Blüten zu finden ist.
Im Garten ist das Tüpfel-Johanniskraut heute aber nach wie vor eine recht dekorative und vor allem anspruchslose Staudenpflanze, die keinen Dünger benötigt und keine zusätzliche Wässerung.

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