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Wacholder

 

(Juniperus communis)

 

Höhe und Umfang des Strauches hängen von seinem Standort ab. Die Wurzel breitet sich stark aus. Stamm und Zweige überzieht eine rötlich-braune Rinde. Die spitzen Nadeln stehen zu dreien an dem Stängel. Auf die lieblich grünen Blüten folgen erbsengroße Beeren, die erst im folgenden Jahr reifen und dann schwarz-blau aussehen. Zypressengewächs.

 

Vorkommen: In trockenen Wäldern, in der Heide, an Rainen und Wegen.

 

Blütezeit: Ende April bis Juni.

 

Sammelzeit: Die Beeren im Herbst, das Holz und die Wacholderspitzen fast das ganze Jahr.

 

Anwendung äußerlich: Wacholdersaft leistet bei Schwellungen und Hautgeschwüren gute Dienste. Wacholderöl wird gegen Gicht, Rheuma und Nervenschmerzen angewandt. Ein Umschlag aus zerriebenen Wacholderbeeren in verdünntem Essig befreit von Kopfschmerzen. Wacholdersalbe wirkt durchblutungsfördernd.

 

Anwendung innerlich: Wacholdersaft stärkt Magen, Darm und Unterleibsorgane. Wacholderwein ist eines der besten appetitanregenden Mittel. Wachoderöl wirkt stark harntreibend.

 

Vorsicht! Wacholder kann Nierenreizungen hervorrufen! In der Schwangerschaft ist er zu meiden.

 

Anwendungsgebiete: Haut, Blutgefäße, Magen, Niere, Harnblase, Gelenke, Nervensystem.

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