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Wermut

 

Der Wermut (Artemisia absinthium) gehört in die Familie der Korbblütler und ist bekannt für seinen bitteren Geschmack, denken wir hierbei nur an die Wermutstropfen.

 

Wermut enthält eine sehr hohe Konzentration an Bitterstoffen.

 

Der Halbstrauch kann eine Höhe von bis zu 120 Zentimetern erreichen. Er wird erst ab dem 3. beziehungsweise 4. Jahr winterhart, davor sollte er unbedingt geschützt werden. Bei der richtigen Versorgung kann er bis zu 10 Jahre halten. Die Blütezeit beginnt ungefähr zwischen Juli und September.

 

Der bittere Geschmack der Pflanze dient gleichzeitig als eine Art Abwehr gegen Tiere. Wenn die Abwehrstoffe in den Boden gelangen, hindern sie auch andere Pflanzen am Wachstum.

 

Als Arzneipflanze war Wermut früher sehr beliebt. Heute jedoch wird der Wermut nur noch selten eingesetzt. Die Bitterstoff-Arzneipflanze ist übrigens in der Blütezeit doppelt so bitter als in der Zeit außerhalb der Blüte. Früher wurde Wermut vor allem zur Bekämpfung von Wurmkrankheiten und zur Fiebersenkung eingesetzt.
Wermut gilt aber auch als Giftpflanze. So kann es zu Durchfall und sogar Wahnvorstellungen kommen. Im Wermut befindet sich Thujon, ein Nervengift.
Als Gewürz wirkt Wermut hingegen besonders zu fetten Speisen sehr verdauungsfördernd. Hierfür werden vor allem die Blätter der jungen Pflanzen verwendet.

 

Im Garten ist Wermut vor allem als Gewürzpflanze wiederzufinden. Der Standort sollte sonnig sein, der Pflanzabstand um die 30 Zentimeter betragen. Für Mischkulturen hingegen eignet sich die Pflanze wenig.

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