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Zwischenfinanzierung

 

Bevor es zu einer Darlehensaufnahme kommt, errechnet das Kreditinstitut anhand eines Finanzierungsplans den Finanzierungsbedarf und ermittelt damit den Anteil des Eigenkapitals und des Fremdkapitals, der beispielsweise für eine Investition oder eine Baufinanzierung zur Verfügung stehen muss. Der Gesamtfinanzierungsbedarf errechnet sich unter Berücksichtigung aller Ausgaben für das eingereichte Projekt und bei einer Baufinanzierung fließen hier neben dem Grundstückspreis auch die Notargebühren, die Grunderwerbssteuer und eventuelle Umbau- und Sanierungskosten mit ein. Da diese Kosten im Regelfall das Eigenkapital des Bauherrn übersteigen, ist er auf Fremdkapital angewiesen.

 

Ist das Eigenkapital ganz oder teilweise längerfristig angelegt und nicht ohne finanzielle Verluste sofort verfügbar, kann eine sogenannte Zwischenfinanzierung vereinbart werden. Die Zwischenfinanzierung ermöglicht es dem Bauherrn sein Projekt sofort umzusetzen, denn diese kann mit vorhandenen Kapitalanlagen oder Immobilien abgesichert werden. Damit erhält eine Zwischenfinanzierung den Stellenwert von Eigenkapital und kann beispielsweise nach dem Verkauf der Immobilie oder nach dem Auslaufen der Kapitalanlagen abgelöst werden.

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