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Das Arbeitszimmer strukturell und repräsentativ einrichten

Der Schreibtisch ist Arbeitsplatz, Stauraum und Präsentationsfläche zugleich. Er ist das zentrale Objekt im Raum, hier verbringen zuhause Arbeitende die meiste Zeit. (Bild: Pixabay.com)

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Moderne Arbeitsweisen zielen darauf ab, dass Mitarbeiter vor allem durch eine hohe Flexibilität und Erreichbarkeit geprägt werden. Viele Unternehmensbereiche sind heutzutage digitalisiert, das erfordert nicht zwangsläufig eine immerwährende physische Präsenz im Büro. Ausprägungen dieser Entwicklung, gemeinhin mit „Home-Office“ assoziiert, sind vor allem im Bereich des Consultings, des Versicherungsgewerbes und anderen Branchen gegeben.

Zeitgleich sind die betreffenden Mitarbeiter aber in der Außendarstellung und im Vertrieb eingespannt, Kundenkontakt ist also eher die Regel. Hieraus ergeben sich spezielle Anforderungen an das häusliche Arbeitszimmer, denn es wird zum Aushängeschild des Unternehmens.

Praktische Ratschläge und Hinweise zur Gestaltung des Arbeitszimmers werden in den folgenden Absätzen thematisiert.

 

Dreh- und Angelpunkt: Der Schreibtisch

 

Der Schreibtisch ist Arbeitsplatz, Stauraum und Präsentationsfläche zugleich. Er ist das zentrale Objekt im Raum, hier verbringen zuhause Arbeitende die meiste Zeit. Wichtig ist vor allem, dass

 

  • ausreichend Platz für technische Geräte und Kabelführungen vorhanden ist. Hier empfehlen sich entweder spezielle Computertische, die meist über flexible Arbeitsplatten verfügen, oder Aufsätze für herkömmliche Schreibtische. Bei der Planung hilft eine Liste aller regelmäßig benötigten Geräte, eventuell sind auch Docking-Stations notwendig.
  • Stauraum dort seinen Platz findet, wo er dauerhaft bleiben kann. Ein Teil lässt sich in den Schubladen in und kleinen Regalen auf dem Schreibtisch lagern, dies sollte aber nur das aktuelle Arbeitsmaterial betreffen. Aus Gründen des Datenschutzes ist es empfehlenswert, speziell abtrennbare und verschließbare Aktenschränke zu integrieren.
  • der Arbeitstisch höhenverstellbar ist. So lässt sich problemlos die jeweilige Sitzposition verändern, was bei regelmäßigen Arbeiten am Schreibtisch effektiv Rückenbeschwerden vorbeugt.

 

Zur räumlichen Aufteilung

 

Da der Schreibtisch das zentrale Element darstellt, geht alle weitere Planung auch von seiner Position im Raum aus. Für eine positive Arbeitsumgebung ist vor allem ein ausreichend großer Einfall von Tageslicht zuträglich. Damit zu starkes Sonnenlicht nicht mit Blenden einhergeht, sollte der Schreibtisch stets seitlich zum Fenster positioniert werden. Im unmittelbaren Umfeld des Fensters können dann Ablagen entstehen, die so bei Tageslicht deutlich weniger ins Gewicht fallen. Der Raum wird schlanker und strukturierter, zudem haben Sie beim Arbeiten ihren Blickwinkel davon abgewandt.

 

Raumbeleuchtung und Empfang von Kunden

 

Im weiteren Schritt kommt es darauf an, jederzeit für einen Kundentermin gewappnet zu sein. Sie müssen dabei bedenken, dass Sie mitunter über Stunden mit dieser Person und in diesem Raum zu tun haben werden. Für beide Seiten gleichermaßen wichtig ist deshalb ein entspanntes, nicht zu förmliches Arbeitsumfeld. Einen großen Effekt darauf nimmt die Ausleuchtung des Raumes, sie ist essentiell für die Atmosphäre.

 

Ideal sind sogenannte Multi-Level-Systeme, eine Mischung auf mehreren Lampen, die in unterschiedlicher Form und Höhe im Raum integriert sind. Dies hat den Vorteil, dass je nach Tageszeit eine Anpassung an die natürlichen Lichtverhältnisse möglich ist. Als Grundlage sollte dabei eine Deckenleuchte mit diffusem Licht dienen, die je nach Aufteilung mit Steh- oder Tischlampen ergänzt wird. Sofern es die Raumverhältnisse erlauben, sollte eine klare Trennung zwischen Arbeitsbereich (Schreibtisch) und Kommunikationsbereich (Sitzecke) vorherrschen.

 

Hier bedarf es ausreichend großer Tische, um notfalls mit mehreren Laptops gleichzeitig zu arbeiten, Ausdrucke zu ordnen oder großformative Dokumente zu sichten. Es bieten sich als Ergänzung kleine, aber repräsentative Minibars an – alternativ reichen Wasserspender, in jedem Fall sollte der Kunde selbständig in der Lage sein, Getränke und Snacks zu greifen.

 

Praxisbeispiel: Friseursalon

 

Während Sie im klassischen Bürojob auf Kompromisse angewiesen sind, gibt es für manch eine Branche bewährte Systemlösungen. Wichtig ist dabei die Kombination in Design und Farbe. Nicht allein als Gestaltungselement, aber als klare Aufteilung im Raum. Das klassische Beispiel ist hier vor allem der Friseur, nicht selten sind Privat- und Gewerberäume ineinander übergehend – erst recht bedarf es dabei einer strikten Trennung, gerade in puncto Kundenempfang für Friseure. Zentral steht hier das Empfangspult im Raum, das zugleich Kassenpult ist. Wichtig ist hier insbesondere eine Grundlage, in Form des Korpus, der gegebenenfalls mit weiteren Anbauten erweitert werden kann.

 

In diesem lassen sich Auszüge integrieren, es findet sich Stauraum und ausreichend Platz für Arbeitsmaterialien, in erster Linie einen Computer oder ein Drucker. Empfehlenswert ist dabei ein Produkt, bei welchem die Dekorplatten aus Holz bestehen und die zugrundeliegenden Arbeitsplatten einen Schichtstoff aufweisen, der das Ganze äußerst strapazierfähig macht. So erfüllt dieses Empfangspult die Funktion einer klaren Raumteilung, wirkt dekorativ und ist im Alltag allen klassischen Belastungen gegenüber robust.

 

Weitere Tipps für die Praxis und Fazit

 

Eines der wichtigsten Kriterien bei der Einrichtung des Arbeitszimmers ist es, Ordnung zu schaffen und Ordnung zu halten. Es muss eine klare Trennung zwischen Beruflichem und Privatem gegeben sein. Hier empfehlen sich Regalsysteme, möglichst mit Schiebetür, die in Kombination mit Aktenschänken oder Erweiterungen, wie einem Sideboard, ästhetisch und funktionell zugleich einsetzbar sind. Dies hat zugleich den Vorteil, dass sich beim Gebrauch mehrerer technischer Geräte kein Kabelsalat mehr entwickelt – der Wechsel zwischen Home-Office und Büro gelingt spielend.

 

Am Ende bleibt das Arbeitszimmer aber eine produktive Umgebung, in der man sich wohlfühlen muss. Die Aufteilung der Möbel sowie die für Kundenkontakt ausgelegten Kommunikationsbereiche müssen zueinander passen, den Charakter des Raumes erhalten. Je größer der Raum ist, desto einfacher lassen sich Akzente durch einzeln eingebrachte Accessoires einbringen.

 

 

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