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Effektiver Zuhause arbeiten: Drei Arbeitszimmer - drei verschiedene Ziele

Das ideale Arbeitszimmer sollte Beruf und Privatleben trennen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre bieten. Bild: lapas77/fotolia.com

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Das Arbeitszimmer für Selbstständige: Ein eigener Raum, an den die verschiedensten Anforderungen gestellt werden. Neben der Gestaltung sollte aber nicht vergessen werden, dass ein Arbeitszimmer von der Steuer absetzbar ist.

Das Ziel des Arbeitszimmers für Selbstständige, die von Zuhause aus arbeiten, ist zunächst die Abgrenzung von Privatem und Beruflichem. Hierfür bietet sich am besten ein separater Raum an, in dem man ungestört arbeiten, jedoch auch nach Feierabend die Akten hinter sich lassen kann. Dieser Bereich muss mit genügend Stauraum versehen sein, da bei vielen, deren Arbeitsbereich ein Zimmer im eigenen Heim ist, Unmengen an Papierkram und Ähnlichem herumflattern. Auch alle elektronischen Geräte wie Computer, Drucker, Laptop, Scanner, Faxgerät und Telefon sollten ihren festen Platz haben. Eine bequeme Sitzmöglichkeit die dem Arbeitenden viel Bewegungsfreiheit gibt, hält den Geist, die Seele und den Körper vital. Im Trend liegen moderne und ergonomische Stühle und Hocker, aber auch Arbeitsplätze, bei denen über verschiedene Phasen des Tages im Stehen gearbeitet werden kann.

Auch die Farbwahl des Arbeitszimmers kann sich positiv oder negativ auf den Arbeitsalltag auswirken. Axel Venn, Designer und Professor für Farbgestaltung an der Hochschule für angewandte Wissenschaft Hildesheim, empfiehlt in einem Interview gegenüber Merkur Online, dass etwa zwei Drittel des Raumes in einem beruhigenden Ton gestaltet sein sollten und ein Drittel in einer anregenden Farbe. Als anregend beschreibt er buntstiftartige und pastellige Farben; beruhigend sind für ihn neutrale Anstriche ohne starke Charakteristik, beispielsweise getrübte Kalk- oder Sonnentöne oder Leinen-, Bast- und Sorbe-Nuancen.

Am interessantesten für Selbstständige, die den Hauptteil ihrer Arbeit bei sich Zuhause vollbringen, ist das Absetzen der Bürogegenstände von der Steuer. Seit 2010 sind Arbeitsräume in den eigenen vier Wänden wieder in der Steuererklärung absetzbar. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen wird ein Heimbüro vom Finanzamt dann voll anerkannt, wenn es Dreh- und Angelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit ist, also beispielsweise das Arbeitszimmer eines Autors oder eines freien Journalisten. Zum anderen dürfen auch Beschäftigte, die nicht ständig einen eigenen Schreibtisch in Betrieb haben und Büroarbeiten Zuhause erledigen, Kosten bis zu 1250 Euro pro Jahr in die Steuer packen. Dabei ist dieser Betrag der Höchstsatz und gleichzeitig kein Pauschalbetrag. Jeder Einzelfall muss zunächst nachgewiesen werden, also muss eine Lehrerin beispielsweise von ihrem Arbeitgeber bescheinigt bekommen, dass ihr in der Schule kein eigener Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Generell sollte aber jeder zunächst versuchen, so viel wie möglich von der Steuer abzusetzen, um möglichst viel Geld einzusparen.

 

Arbeitszimmer für Kreative: Ordnung anstatt kreatives Chaos

 

Ein Arbeitszimmer für Kreative – egal ob für Hauptberufliche oder Hobby-Kreative – sollte als Ziel haben, genug Raum für Kreativität zu bieten und diese bestenfalls anzuregen.  Platz für neue Ideen kann nur dann geschaffen werden, wenn eine gewisse Grundordnung vorherrscht. Von Vorteil ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Aufbewahrungsmöbeln, die in Form und Größe so variieren, dass sie den häufig begrenzten Platz optimal nutzen und die Materialen ordentlich verstauen. Logischerweise verhilft auch ein großer Schreibtisch zu mehr Freiraum, da mehrere Projekte an verschiedenen Stellen bearbeitet werden können, ohne jedes Mal aus dem Weg geräumt werden zu müssen. So kann die Arbeitszeit effektiv genutzt werden. Eine Schneidematte als Unterlage bietet den idealen Schutz für die Tischoberfläche bei Arbeiten mit scharfen oder spitzen Werkzeugen. Gerade der Bereich des Schreibtisches sollte ausreichend beleuchtet sein, um auch feine Arbeiten erledigen zu können, ohne die Augen zu überanstrengen. Reicht das Tageslicht nicht aus, sollte auf zusätzliche Lichtquellen zurückgegriffen werden.

Die ideale Aufbewahrung findet man übrigens häufig ganz anders, als man denkt. Beispielsweise kann ein Küchenblock den perfekten Stauraum für großformatige Papiere bieten, da dessen Schubladen tiefer sind und das Papier so nicht gefaltet werden muss oder zerknickt. Auch für kleine Utensilien wie Perlen kann man eine individuelle Aufbewahrungsmöglichkeit finden: Gewürzdosen und die passenden Halterungen für die Küche bieten die perfekte Größe, um den Kleinkram zu organisieren. Noch günstiger kommt man davon, wenn man alte Marmeladengläser als Behälter benutzt. Persönliche Inspirationen oder Ideen kann man mit Wäscheklammern an eine Schnur hängen, die man an der Wand oder quer durch den Raum spannen kann. Papierreste und andere Dinge, die zu klein zum Einheften sind, passen in wiederverschließbare Gefrierbeutel, die man bequem in einem Ordner abheften kann.

Ob nun ein Computer für die Ideen-Suche oder für eigene Blog-Posts gebraucht wird – das technische Gerät ist heute für viele Kreative unverzichtbar geworden. Zudem gibt es eine Vielzahl an weiteren Tools, die das Arbeiten von Kreativen erleichtern und einen Platz in deren Arbeitszimmern erhalten sollten. Ein flexibler Werkzeugkoffer auf Rädern ist besonders dann hilfreich, wenn man nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände kreativ ist, sondern beispielsweise auch Workshops oder Kurse anbietet. Bei Engelbert Strauss findet man gerade praktische Werkzeugkoffer-Modelle, die reduziert sind. Eine Schneidemaschine und ein Hebelschneider machen das Kürzen und Formen von Papier einfacher und schneller. Verschiedene Modelle und eine große Auswahl an Schablonen findet man hier. Eine Prägemaschine ist ein praktisches Gerät, um Papier eine persönliche Textur zu geben. Entscheidet man sich für viele der praktischen Tools, so sollte man die dazugehörige Aufbewahrung gleich mit einplanen.

 

Arbeitszimmer für den Haushalt: Raumteilern schaffen einen eigenen Arbeitsbereich

 

Das Arbeitszimmer für den „Haushalts-Bedarf“ sollte Ordnung und System in die persönlichen Unterlagen des täglichen Lebens bringen. Häufig bedarf es für die Erledigung von Aufgaben wie Steuererklärung, Rechnungen oder Mails nicht einmal einen eigenen Raum. Es bietet sich an, in einem bereits vorhandenen Schlaf-, Wohn- oder Gästezimmer mithilfe eines Raumteilers einen Bereich abzugrenzen und so Intimität und Separation zu schaffen. Für kleinere Räume eignen sich gerade helle und luftige Raumteiler aus Papier, Milchglas und transparenten Stoffen. Wenn eine Ecke jedoch komplett ungestört gestaltet werden soll, kann der Raumteiler auch dominanter sein: Vorhänge aus Filzelementen oder schalldämpfende Trennwände schaffen Ruhe.

Großen Mehrwert bietet ein Regal oder Sideboard als Raumteiler,  in dem man gleichzeitig Akten unterbringen kann. Bei dieser Lösung sollte man darauf achten, dass die Rückseite des Möbelstücks entweder schon schön gestaltet oder so gut verarbeitet ist, dass die Oberfläche die Voraussetzungen zum Tapezieren oder Beziehen mit Stoff erfüllt.

Leichte Unordnung sorgt schon bei einem kleinen Bereich für eine negative Gesamterscheinung. Dieses Problem kann man leicht beheben, wenn man in ein einheitliches Ordnungssystem investiert, dessen Elemente man auch nachkaufen kann. Auch wenn der Inhalt noch so unordentlich ist, lässt ein komplettes System im gleichen Design den Arbeitsraum ruhiger und aufgeräumter wirken, sodass Steuererklärung und Co sich viel angenehmer bearbeiten lassen.

 

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