Ein kleines Bad groß wirken lassen

Im heimischen Badezimmer beginnt unser Tag und dort endet er. Da der Aufenthalt dort unseren Tag umrahmt, sollte es auch so eingerichtet sein, dass wir es am Morgen nicht fluchtartig wieder verlassen wollen. Und zum Ausklang des Tages sollten wir schon die nötige Ruhe und Entspannung vor dem Zubettgehen finden.

Bevor die Auswahl der Möbel überhaupt in Betracht kommt, sind Überlegungen zum Raum selbst notwendig. Das Ambiente steht und fällt mit der räumlichen Gestaltung der Wände. Bei einem größeren Bad geht das alles besser zu realisieren. Die Möglichkeiten lassen mehr Varianten zu. Ist das Badezimmer aber sehr klein, dann ist der Griff in die Trickkiste gefragt.

Optische Tipps

Wenn sie als Duschabtrennung transparentes Material verwenden, z.B. Glaswände, dann erscheint der gesamte Raum größer. Ähnlich verhält es sich mit Spiegelflächen an den Wänden. Auch Glasbausteine in Außenwänden gaukeln mehr Platz vor durch die erhöhte Lichteinstrahlung. Werden Fliesenbänder oder auch Bordüren halbhoch gezogen, erscheinen die Räume um ein spürbares Maß größer. Die Fliesen sollten hell gewählt werden und vom Farbton eher kühl als warm sein. Grelle, intensive Farben bewirken das Gegenteil. Nutzen sie auch die Schrägen des Daches für den Duschplatz aus, solange die Höhe noch zulässt. Ihr Glaser vor Ort fertigt ihnen passend Glasduschwände an, die den preislichen Rahmen nicht sprengen und sehr modern und schick aussehen. Durchgeflieste barrierefreie Bereiche wirken sowieso schon größer als Wanneneinbauten und Fertigduschen.

Effiziente Planung

Auf eine Aufteilung eines schon kleinen Raumes kann verzichtet werden. Separiert wird der Raum auch durch Möbel, dadurch hat auch jeder Funktionsbereich seinen festen Platz. Mit passenden Kleinmöbeln holen sie aus den Eckbereichen und Nischen einen optimalen Stauraum heraus. Verzichten sie lieber auf ein Baddetail zugunsten der Zweckmäßigkeit und des Platzes. Wenn der Schwenkbereich der Tür sich negativ auf den Platz auswirkt, bietet sich der Einbau einer Schiebetür an. Die Badhersteller haben sich längst auf kleine Bäder eingestellt. Waschtische gibt es auch mit seitlichen Armaturen. Für ein Minibad denken sie doch einfach an einen Waschtisch, der in der Mitte des Raumes platziert wird. Viertelkreisduschen sparen in der Ecke Platz. Bei der Auswahl des WC-Beckens entscheiden sie sich besser für ein Hänge-WC. Dadurch bleibt der Fußboden frei zum Reinigen und sie müssen sich beim Putzen nicht unnötig abmühen, um die Ecken zu reinigen. Badmöbelschränke führen alle Anbieter auch mit Schiebetüren. Je kleiner das Bad ist, desto weniger Schränke sollten drin stehen. Ablagen sehen auch toll aus, verwenden sie dann lieber auch mehr Haken. Auf den gewöhnten Handtuchhalter kann auch verzichtet werden, denn jeder Baumarkt führt Badheizkörper mit Streben, auf denen die Handtücher zum Trocknen ihren Platz finden.

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