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Kleine Bäder: Unterdurchschnittliche Größe, überdurchschnittlich funktional

Die Gestaltung kleiner Bäder ist immer eine Herausforderung bei der Kreativität gefordert ist. Bild: flickr.com/Hotel der Oeschberghof (CC BY-ND 2.0)

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Das deutsche Badezimmer hat im Schnitt eine Fläche von 7,8m². Das ist nicht gerade groß, aber auch nicht wirklich klein. Daraus lässt sich einiges rausholen. In Badezimmer dieser Größenordnung passt meist zumindest eine Badewanne plus Waschkonsole und WC.

Schwierig wird es erst dann, wenn es ungünstig geschnitten ist, dann sind kreativere Raumlösungen gefragt. Was aber, wenn man gerade einmal die Hälfte an Grundfläche als Badezimmer zur Verfügung hat? Wenn der Raum mehr Nasszelle als Badezimmer ist? Dann müssen etwas radikalere Raumlösungen her.

 

Das oberste Credo in kleinen Bädern lautet: Platz schaffen. Alles, was nicht unbedingt hinein gehört, kommt raus. Das kann schon mal bedeuten, dass aus dem Wannebad plötzlich eine geräumige Dusche wird. Duschen, idealer Weise ebenerdig ohne Duschwanne, vergrößern nicht nur optisch, sie erlauben tatsächlich mehr Bewegungsfreiheit, nehmen sie doch mehr Raum in der Höhe als in der Breite ein.

 

Stauraum ist immer wieder ein Problem in kleinen Räumen, erst recht in Badezimmern. Wohin mit den Toilettenartikeln, Shampoo und Handtüchern? Querstehende Möbel wirken in kleinen Räumen wie Barrikaden und verkleinern sichtbar. Schmale, bewegliche Rollcontainer können hier eine flexible Alternative sein, zum Beispiel Componibili von Kartell. Auf Schränke sollte man bei schmalen Badezimmern verzichten, sie rauben nur zusätzliche Fläche. Stattdessen sollte man die Wände nutzen. Regale bieten Platz für Handtücher, Wandhaken ebenso. Ein schmaler Spiegelschrank von Hornbach beherbergt Kosmetika, Zahnbürsten und Rasierpinsel.

 

Bei den Badaccessoires steht kleinen Bädern ein bisschen Luxus gut zu Gesicht. Natürliche Materialien wie Bambus und Naturstein sorgen für Sinnlichkeit und den nötigen Wohlfühlfaktor. Das können Seifenschalen sein, hölzerne Badvorleger oder auch Toilettendeckel sein. Für die Badezimmergestaltung bietet Hellweg unterschiedliche Accessoires, von Naturmaterialien bis hin zu verchromten Handtuchhalterungen etc. Nur übertreiben sollte man es damit nicht. Lieber ein paar einzelne, ausgewählte Accessoires, als die wenigen freien Flächen mit bunten Shampooflaschen und unzähligen Accessoires voll zu stellen. Auf unnütze Details sollte verzichtet werden.

 

In Sachen Farbwahl heißt es immer wieder, dunkle Farben würden zusätzlich verkleinern. Das stimmt so nicht ganz. Zwar beruhigen helle Oberflächen ein Bad und lassen es optisch größer erscheinen, doch ist das kein Muss. Wichtig bei kleinen Badezimmern ist, dass Wände und Boden mit den gleichen Materialien gestaltet werden. Das verbindet sie zu einer sichtbaren Einheit, was den Raum insgesamt beruhigt und dennoch großzügig erscheinen lässt. So wirken kleine Bäder ohne Fenster nicht erdrückend und ungemütlich. So kann man sich dann auch die 35,9 Minuten am Tag, die jeder Deutsche im Durchschnitt im Badezimmer verbringt, entspannt genießen – ganz ohne klaustrophobische Anfälle.

 

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