Was ist eine Spiegelheizung?

Spiegelheizungen funktionieren mit Infrarotwärme. Die Wärme der Heizung sorgt dafür, dass der Spiegel nicht beschlägt und gleichzeitig wird das Badezimmer während dem Duschen auf eine angenehme Temperatur gebracht. Nach dem Duschen steht man vor einem klaren Spiegelbild und spürt die angenehmen Temperaturen. Bei konventionellen Heizsystemen wird die Raumluft erwärmt, bei Infrarotheizungen werden alle Gegenstände im Strahlungsbereich der Heizung aufgewärmt. Diese Gegenstände nehmen die Wärme auf, speichern sie und geben sie an den Raum ab. Dank diesem besonderen Wirkprinzip ist eine Infrarot-Spiegelheizung effizienter als übliche Heizsysteme. Die Wärme wird gleichmäßiger im Raum verteilt, dadurch fühlt sich der Raum auch bei niedrigeren Temperaturen wärmer an und man muss weniger heizen und kann somit Energie sparen. Durch die bessere Wärmeverteilung im Raum wird die Entstehung von feuchten und kühlen Ecken in einem Raum vermieden, dies hat zur Folge dass die Schimmelbildung reduziert wird.

Einige Menschen denken, dass Infrarotstrahlung gefährlich sei. Dies ist aus gesundheitlicher Sicht unbegründet, da es sich bei Infrarotstrahlen um eine natürliche Strahlung handelt. In gewissem Maße sind Infrarotstrahlen sogar gesundheitsfördernd, heißt es auf dem Informationsportal Hausundenergie.de. Die Infrarotwärme sorgt dafür, dass Luft- und Staubaufwirbelungen vermieden werden, somit bleibt die Luft unbelastet und die Schleimhäute bleiben befeuchtet. Vor allem für Allergiker und Asthmatiker ist dies ein großer gesundheitlicher Vorteil.

Spiegelheizkörper sind nicht nur eine praktische Alternative für konventionelle Heizungen, sie dienen zugleich auch als Designelement in Ihrer Wohnung. Mit dem Einsatz einer Spiegelheizung in Ihren Räumen sparen Sie viel Platz und womöglich merkt keiner, dass es sich bei dem Spiegel gleichzeitig um den Wärmespender des Zimmers handelt. Die meisten Spiegelheizungen sind nur wenige Zentimeter dick und können deswegen unauffällig an der Wand montiert werden. Spiegelheizungen gibt es in verschiedenen Größen und Wattzahlen.

Eine Spiegelheizung kann in Ihrem Bad sowohl als Primärheizung als auch als zusätzliche Heizung zu ihrem bereits bestehenden Heizsystem verwendet werden. Der Einsatz einer Infrarotheizung ist vor allem in Übergangszeiten optimal, wenn sich das Einschalten der Zentralheizung noch nicht lohnt.

Anders als andere Heizkörper können Infrarotheizungen mit dem Einsatz von Thermostaten sehr genau gesteuert und auch programmiert werden. Bei manchen Anbietern muss zusätzlich ein Thermostat zur Heizung gekauft werden, bei manchen Anbietern ist ein Thermostat dabei. Dank einem Thermostat ist eine gradgenaue Einstellung der Temperatur in Ihrem Zimmer möglich. Nachdem die gewünschte Temperatur eingestellt wurde, erfolgt die Erwärmung eines Raumes sehr schnell. Es reichen schon ein paar Grad, um die gefühlte Raumtemperatur deutlich zu erhöhen.

Beim Kauf einer Spiegelheizung sollte man ein paar Aspekte berücksichtigen. Siegel, wie zum Beispiel das TÜV-Siegel stehen für Qualität. Eine Herstellung bzw. Produktion in Deutschland sind ein Zeichen für einen hohen Qualitätsanspruch. Auch die vorhandenen Schutzbedingungen sind sehr wichtig. Beim Installieren eines Spiegelheizkörpers in einem Badezimmer ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass ein Schutz vor Spritzwasser besteht. Dies erkennt man an der Schutzklasse einer Heizung (z.B. IP44 - Schutz gegen Fremdkörper und allseitiges Spritzwasser).

Die Installation und auch die Montage eines Spiegelheizkörpers sind sehr einfach, da es nicht nötig ist, zusätzliche Kabel zu verlegen. Es entstehen keine Folgekosten, da Infrarot-Spiegelheizungen wartungsfrei sind.

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