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Das Bad als individueller Wohnraum

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Designer Ronen Joseph hat für die Badkollektion „Imagine“ eine Formensprache geschaffen, die den gegenwärtigen Minimalismus-Trend neu interpretiert. Hier verrät er, wohin der Trend im Bad-Design geht.

Mit der neuen Badkollektion „Imagine“, die Designer Ronen Joseph für Ideal Standard entworfen hat, wird das Bad zum gestalteten Wohnraum. Highlight der Linie ist ein trapezförmiger, von drei Seiten zugänglicher Aufsatzwaschtisch, der den Waschplatz wie eine Insel im Zentrum des Badezimmers inszeniert. So bekommt das Bad als Raum ein neues Gesicht. Ein Vorgeschmack auf die Rolle des Bads in naher Zukunft? Oder nur ein vorübergehender Trend? Wir fragten nach, bei Designer Ronen Joseph.

 

Wie würden Sie selbst Ihre Badkollektion beschreiben?

 

Joseph: Die Serie „Imagine“ ist eine Weiterentwicklung von Trends. Ich habe versucht, über den Minimalismus hinauszugehen mit der Absicht, eher ein stärkeres Konzept zu schaffen als nur bloße Form. Ich wollte den Grundformen nicht nur ein neues Aussehen geben, sondern über ihre minimalistische Umsetzung hinausgehen. Ein weiteres bedeutendes Merkmal ist, dass diese Designserie ihre Wurzeln in der Vergangenheit hat. Sie wirkt durch klassische Proportionen.

 

Worin sehen Sie aktuell die Trends im Bad-Design?

 

Joseph: Das Bad ist nicht mehr einfach ein technischer Raum mit Tür; es wird zu einer grundlegenden Erweiterung des Wohnraums. Ich sehe es immer mehr als einen Bereich, den man gemeinsam mit Freunden genießt als Teil einer offen sichtbaren Welt und als spirituellen Bereich, der die eigene Persönlichkeit widerspiegelt.

 

Was fasziniert Sie persönlich als Designer am Entwurf von Bädern?

 

Joseph: Ich arbeite gern in diesem Bereich. Es hat etwas mit der Verbindung zum Verbraucher zu tun. Der Gedanke, etwas zu entwerfen, das einem bei den alltäglichen Ritualen dient, macht Spaß: an Teilen zu arbeiten, mit denen man den Tag beginnt und abschließt, Dinge, zu denen man eine klare Beziehung hat. Ein anderer Aspekt, den ich genossen habe, ist die Arbeit mit Wasser, die Aufgabe, ihm innerhalb des Designs seinen Raum zu geben. Irgendwie ist das vergleichbar mit der Schaffung einer Badeoase, einem Lebensgefühl.

 

Wann haben Sie bemerkt, dass Sie eine Leidenschaft für Design haben?

 

Joseph: Es hat mich schon immer interessiert, etwas Kreatives zu tun, Dinge zu erschaffen und zu bauen. Darum habe ich mich für die Richtung Kunst und Architektur entschieden, aber es hat mir nicht wirklich gefallen. In meinem zweiten Jahr an der Universität Tel Aviv wurde dort glücklicherweise der Fachbereich Industriedesign eröffnet. Das war dort etwas völlig Neues, und ich mochte es sofort. Die Arbeit mit kleinformatigen Objekten war etwas ganz anderes als Architektur, die ich zu technisch und plump fand.

 

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit?

 

Joseph: Design ist eine Lebensart. Es ist nicht einfach ein Job. Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes zu tun. Vielleicht leide ich gern. Außerdem mag ich es, wenn etwas vollständig ist. Wenn man Sport treibt, will man es gut machen. Design ist genauso. Es nimmt dich völlig gefangen.

 

Bild: Ronen Joseph, Designer

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

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