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Elektroinstallation im Bad

Badezimmer sollen heute stimmungsvolles Ambiente, Design oder eine Komfortausstattung bieten. Auch wer kein Luxusbad hat, kann das Bad durch Licht und geschickte Planung der Elektroinstallation gestalten.

Wer sich rechtzeitig Gedanken darüber macht, welche elektrischen Anwendungen im Bad genutzt werden sollen – das kann von der Munddusche bis zum Whirlpool reichen – und welche Lichtszenerie herrschen soll, kann eine maßgeschneiderte Planung der elektrischen Anlage hinsichtlich der Anzahl der Stromkreise, Steckdosen, Auslässe für Lampen oder Kommunikationsanschlüsse erstellen. Die Initiative Elektro+ gibt Praxistipps.

 

Gute Beleuchtung fürs Bad

 

Im Hinblick auf Komfort und stimmungsvolles Ambiente sind im Bad mehrere Lichtauslässe empfehlenswert. Am Handwaschbecken sollten zwei Lichtauslässe rechts und links an der Wand vorgesehen werden, damit beim Rasieren oder Schminken das Gesicht gut ausgeleuchtet ist und keine störenden Schatten entstehen. Deckenstrahler wiederum sind ideal, um bestimmte Inseln im Bad punktuell auszuleuchten. Dabei sollte man auch bedenken, dass es Lampen mit unterschiedlichen Lichtfarben gibt. Im Bad sind warme Farbtöne angenehm. Praktisch ist, wenn jede Leuchte im Bad vom Raumeingang aus schaltbar ist. Bei innen liegenden Bädern ist eine automatische Lichtschaltung mit Hilfe von Präsenzmeldern zu empfehlen.

 

Ein warmes Bad zum Wohlfühlen

 

Da man sich im Bad häufig nur spärlich oder gar nicht bekleidet aufhält, sollte die Raumtemperatur nicht zu niedrig sein. Wer für die Übergangszeit elektrische Heizlüfter einsetzt sollte daran denken, dass diese Geräte zum Betrieb 1500 bis 2000 Watt benötigen. Damit lasten sie den Stromkreis im Bad, der über eine Leistung von insgesamt 3500 Watt verfügt, schon zu etwa 50 Prozent aus. Insofern sollte für den elektrischen Heizlüfter ein eigener Stromkreis vorgesehen werden. Besser ist eine elektrische Fußbodentemperierung zur Erwärmung der sonst kalten Bodenfliesen. Zwar ist dafür ebenso ein separater Stromkreis nötig, aber diese modernen Anlagen haben kurze Regelzeiten und heizen schnell auf. Und sie sind ein Plus für Sicherheit und Komfort.

 

Etwas komfortabel darf es auch sein

 

Ein Whirlpool sollte über einen eigenen elektrischen Stromkreis angeschlossen werden. Der Anschluss ist sicher und schutzisoliert unter der Wanne anzubringen. Wie die anderen elektrischen Geräte, die im Bad genutzt werden, wird auch der Whirlpool vom Fehlerstromschutzschalter überwacht. Wer im Bad Radio hören möchte, dem bietet ein Unterputzradio eine einfach zu installierende und kostengünstige Lösung. Soll die HiFi-Anlage im Bad eine Verbindung zur zentralen Stereoanlage im Wohnzimmer haben, müssen zwei Lehrrohre für die Leitung der Boxen vom zentralen Verstärker aus bis ins Bad gelegt werden. Über eine Funkfernbedienung werden die Nachrichten oder die Musik am Morgen dann in die Lautsprecher eingespeist. Letztere sollten vorzugsweise in der Decke eingebaut werden. Wer sich beim Einbau oder der Modernisierung des Badezimmers noch unschlüssig ist, sollte sicherheitshalber Leerrohre einplanen. Sie bieten auch später die Möglichkeit, Leitungen für Lautsprecher oder Antennensteckdosen unkompliziert auszuwechseln oder nachzurüsten.

 

Bild: Initiative Elektro+

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