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Minimalistisches Designermöbel zum Sitzen – dennoch kommen Funktion und Bequemlichkeit nicht zu kurz. (Bild: Walter Knoll)

Designer vereinen in ihren Möbeln unterschiedliche Gesichtspunkten: Funktion, Optik und Form. Bequem darf das Designermöbel allerdings auch sein.

Designermöbel wissen optisch zu gefallen und bieten dazu oftmals kreative und interessante Funktionen. Doch auch die Alltagstauglichkeit darf nicht zu kurz kommen. Dies gilt vor allem für Sitzmöbel, die nicht von der Stange sind.

 

Im Designermöbel sitzen

Das Unternehmen Walter Knoll hat mit dem „Atelier Chair“ ein Designermöbel entworfen, das reduzierte Form und sichtbare Funktion vereint. Der Sitzplatz ist ein Asket, dessen Skelett aus Stahlt besteht und aus Leder die Haut. Das straffe Leder umspannt den Stahlrahmen des Stahlrohrmöbels. Die sichtbare Konstruktion gibt den Blick frei auf die Funktion. Auffallend ist der Patina-Effekt des Leders, denn erst im Gebrauch entfaltet es seine Schönheit. Die Kopfstütze lässt sich verstellen, in dem das Leder über die Nackenrolle gleitet und sich so die Höhe der Rückenlehne verändert.

Auf den ersten Blick wenig bequem, sorgt der verwendete Kunststoff beim Sitzen für ein angenehmes Gefühl. (Bild: Brunner)

Sitzen und stapeln: Allrounder Designermöbel

Die Designer aus dem Hause Brunner haben sich bei dem Entwurf ihres Möbels der Aufgabe gestellt, Funktionalität und Variabilität miteinander zu kombinieren. Entstanden ist der optisch reduziert wirkende „A-Chair“. Bemerkenswert und essentieller Bestandteil des Designkonzepts sind die schlanken Beine. In der Reihung zeigen sie die Stärke lediglich eines einzigen Beines, was die Gesamtansicht enorm beruhigt. Charakteristisch ist das integrative Design: Auch in der Variante mit Armlehnen oder in der Reihung bewahrt der Entwurf seine dezente Eleganz und Stimmigkeit. Eine besondere Idee ist die Konzeption von Gestell und Schale: Das Gestell aus Aludruckguss oder Kunststoff ist mit Schalen in unterschiedlichen Materialien und Farben kombinierbar. Die Kunststoffversion ist gemeinsam mit der BASF entwickelt worden. Ein charakteristisches Feature ist die Verbindung unterschiedlichster Kunststoffarten zu einem stimmigen „Ganzen“: Je nach Anforderung und Beanspruchungsgrad kombinieren die Designer feste und flexible, harte und weiche Kunststoffarten miteinander, also weiches Material für die Sitzschale und stabiles, festes Material für das Sitzgestell.

Für Einsätze mit wechselnden Benutzern bietet der Arbeitsstuhl diverse Einstellungen und Schutzmechanismen. (Bild: Phoenix Design)

Designermöbel am Arbeitsplatz

Sitzt man auf einem ungeeigneten Stuhl, büßt man bis zu 40 Prozent seiner Produktivität ein. Um mit einem neuen Designkonzept produktives Arbeiten zu unterstützen, entwarf Phoenix Design einen Arbeitsstuhl. Der Arbeitsstuhl „Neon“ besitzt eine neue Mechanik, die weit

mehr Verstelloptionen bietet und so eine ergonomische Anpassung bei wechselnden Nutzern zulässt. Die dafür notwendigen Bedienelemente wurden so gestaltet, dass auf Anhieb verständlich ist, wie es funktioniert. Mit ihren weiß gefassten Kappen wirken die Bedienelemente wie leuchtende, selbsterklärende Icons. Auch die Griffe zum Wechsel

der Sitz- und Rückenpolsterung sind auf diese Weise akzentuiert. Dank der Wechselpolsterung lässt sich „Neon“ innerhalb kürzester Zeit so umrüsten, dass er mit einem entsprechend hygienischen Bezug auch in Reinräumen wie einem Labor eingesetzt werden kann.

Auch aufgrund seiner verfeinerten Ästhetik setzt er optische Standards. Charakteristisches Merkmal ist das rund um Sitz und Rückenlehne umlaufende Stoßband aus einem angespritzten, eingefärbten Elastomer. Der markante Streifen akzentuiert zum einen die un­verwechselbare Form des Stuhles, vor allem wenn eine kontrastierende Farbe gewählt wird. Zugleich schützt das Stoßband sowohl den Stuhl als auch die Umgebung und Mitarbeiter vor Kollisionen. Die Designer arbeiteten auch an der Schale: Außen robust und hart, hat sie eine schützende Funktion wie ein Rückenprotektor. Die Innenseite ist im Kontrast dazu eher weich, ergonomisch und komfortabel.

 

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