Die erste eigene Wohnung einrichten – Tipps für Möbel und Dekoration
Das erste eigene Zuhause kann man ganz nach seinen Wünschen und Vorstellungen gestalten. Dabei geht es sowohl um den Einrichtungsstil, die Möbelstücke, als auch um die Dekoration und das Raumkonzept. Sie stecken mitten in der Planung und suchen nach einigen Inspirationen? Dann werden Sie in diesem Artikel garantiert fündig!
Welcher Stil darf es sein?
Haben Sie sich schon ausgemalt, wie Ihr neues Zuhause aussehen soll? Wollen Sie ein harmonisches Ambiente erzeugen, in dem Sie sich wohlfühlen und in dem Sie zur Ruhe kommen wollen? Oder darf es etwas Modernes und Außergewöhnliches sein, bei dem Ihre Freunde und Familie Wow sagen?
So oder so sollten Sie darauf achten, dass sich ein roter Faden durch Ihre Einrichtung zieht. Wenn Sie also einen durchgängigen Stil durchziehen, sorgt er dafür, dass Ihre Wohnung nicht wie ein wahllos zusammengewürfeltes Sammelsurium wirkt.
Dabei gibt es weder den richtigen, noch den falschen Stil, da es immer eine Geschmacksfrage ist. So erhalten Sie bei Einrichtungsexperten wie Kauf Unique nicht nur Informationen zu aktuellen Trends, sondern auch Möbel und Einrichtungsgegenstände, die stilistisch aufeinander abgestimmt sind. Alternativ können Sie die Möbelstücke natürlich selbst zusammenstellen.
Wie gefällt Ihnen beispielsweise einer dieser Stile?
Industrial Stil: Er besticht durch schlichte, robuste Materialien, die an alte Fabrikhallen erinnern. Metall, Holz und Beton sind typische Elemente, aber auch freiliegende Rohre, Leitungen und Ziegelwände sind charakteristisch. Dies ergibt einen coolen und urbanen Wohnraum, der bei hohen Raumdecken noch besser zur Geltung kommt.
Minimalismus: Hier gilt das Motto „Weniger ist mehr“. Der Fokus liegt auf Funktionalität, was gleichzeitig eine beruhigende und ordentliche Atmosphäre schafft. Klare Linien und Formen, zurückhaltende Farben und nur wenig Dekoration sollten hier zum Einsatz kommen.
Boho Chic: Der Boho Chic Stil ist bunt, unkonventionell und voller Persönlichkeit. Hier dürfen Muster, Textilien und dekorative Accessoires nicht fehlen. Erlaubt ist, was gefällt, und je mehr individuelle Stücke, desto besser – perfekt für kreative Köpfe, die ihre Individualität ausleben möchten.
Skandinavisch: Mit diesem Stil strahlt ihr Zuhause eine Gemütlichkeit und Wärme aus. Helle Hölzer, viel Weiß und natürliche Materialien prägen diesen Stil. Elemente wie Fellimitate, Textilien, Kissen, Kerzen und Pflanzen bringen etwas Leben in die Einrichtung, alles sollte jedoch hell und freundlich sein.
Mit dem Budget haushalten
Eine der größten Herausforderungen beim Einrichten der ersten eigenen Wohnung ist das Budget. Leider kann man oft nicht alle Möbelstücke auf einmal neu kaufen. Stattdessen muss man zu Beginn schauen, was Sie schon mitbringen können und was auf alle Fälle neu muss.
Neue Möbel können Sie mit bereits vorhandenen Stücken kombinieren. Passt es farblich nicht? Dann können Sie mit Möbelfarbe oder Möbelfolie etwas nachhelfen und den Jugendmöbeln ein neues Leben verleihen. Auf Flohmärkten können Sie weitere Schmuckstücke dazu erwerben und manchmal passen sie sogar wunderbar in den Stil. Ein alter Metallspind aus einer Fabrikhalle ergänzt beispielsweise wunderbar den Industrial Stil, der auch die Spuren der Zeit auf den Möbeln gerne würdigt.
Bedenken Sie bei der Budgetplanung jedoch nicht nur die Möbel, sondern auch die Kosten für einige Dekoartikel und die Gestaltung des Wohnraums.
Möbelkauf und Raumausstattung planen
Geht es mit dem Möbelkauf los, sollten Sie insbesondere die wichtigsten Artikel für Ihre Wohnung gleich zuerst in den Fokus nehmen. Dazu gehört in erster Linie ein Bett, das Ihnen eine gute Nachtruhe garantiert. Im Wohnzimmer darf hingegen das Sofa nicht fehlen.
Was kommt als Nächstes? Kleiderschrank, Couchtisch oder Sideboard? Sie selbst wissen am besten, welche Möbelstücke Sie im Alltag am meisten nutzen und daher am dringendsten benötigen. Was jedoch tatsächlich in die Räume passt, kann eine sorgfältige Planung aufdecken. Denn ein Raum wirkt leer, oft anders als vollgestellt, weswegen genaue Maße und ein Raumplaner Ihnen bei der Einrichtung behilflich sein können.
Verpassen Sie Ihrer Wohnung Individualität
Ihre eigenen Vier Wände sollten ruhig Ihre Geschichte erzählen. Es ist schließlich kein neutrales Hotelzimmer, sondern Ihre ganz persönliche Wohlfühloase. Deshalb sollten Sie Ihrer Wohnung eine Prise Individualität verleihen, die sie von anderen Wohnungen abhebt.
Dies gelingt Ihnen auf unterschiedliche Art und Weise:
Dekoration: Wir sprechen vom Sahnehäubchen Ihrer Wohnungseinrichtung, welches das gesamte Konzept abrundet. Vorhänge machen einen Raum beispielsweise wohnlicher, während Sie mit Teppichen gezielt Akzente setzen können. Statuen, Bilder und Kerzen können Sie ganz nach Vorliebe und Stil auswählen. Lampen und Leuchten sind das i-Tüpfelchen.
Persönliche Fotos: Bringen Sie Ihre schönsten Erinnerungen an die Wände. Dazu eignen sich nicht nur klassische Bilderrahmen, sondern auch Collagen, digitale Bilderrahmen und Leinwände. Aber auch eine ganze Fotowand kann zahlreiche Erinnerungen festhalten und lässt sich stets mit weiteren Aufnahmen erweitern.
Erinnerungsstücke: Souvenirs von Reisen oder Geschenke von Freunden gehören ebenfalls zu Ihnen und können den Raum enorm aufwerten. Wenn Sie sich dann umsehen, stehen Sie inmitten von wertvollen Erinnerungen.
DIY-Projekte: Mit einigen kleinen DIY-Projekten können Sie Ihr Budget etwas schonen und zugleich Unikate erschaffen, die so keiner hat. Nähen Sie beispielsweise Kissenbezüge aus einem Lieblingsstoff, basteln Sie eine Hängelampe oder bringen Sie Ihr eigenes Motiv auf die Leinwand – je nachdem, wo Ihr Interesse und Ihr Talent liegen.
Tipps für WG-Räume
Viele Menschen machen jedoch einen Zwischenschritt, bevor es in die eigene Wohnung geht, und mieten sich zunächst ein kostengünstigeres Zimmer in einer WG. Hier haben Sie meist nur einen Raum zur Verfügung, weswegen es umso wichtiger ist, ihn möglichst funktional auszustatten. Schließlich ist es ein Wohn-, ein Arbeits- und ein Schlafbereich in einem.
Multifunktionale Möbelstücke sind hier Ihr bester Freund, denn sie vereinen mehrere Funktionen in einem Design. Ein Schlafsofa verwandelt beispielsweise Ihr Zimmer tagsüber in einen Wohnbereich, abends hingegen in einen Schlafbereich. Möbel mit integriertem Stauraum (z. B. Bett mit Bettkasten, Hocker mit Stauraum) holen noch mehr Platz für Sie heraus.
Mit einigen Raumtrennern können Sie den Raum in mehrere Bereiche unterteilen. Ein Regal zwischen Bett und Wohnbereich sorgt beispielsweise für eine räumliche Trennung und kann von beiden Seiten her als Ablagefläche genutzt werden. Auch mit einem Vorhang können Sie das Bett vom restlichen Raum abtrennen, um noch mehr Privatsphäre zu gewinnen.
Bei den Möbeln selbst sollten Sie auf eine geringe Tiefe achten und bei wenig Platz eher zu Schiebetüren greifen, da diese keinen Platz zum Schwingen benötigen. Und schon bietet auch das WG-Zimmer alles, was Sie zum Leben brauchen.