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Einrichtungsabenteuer Loft

buchtipps aus der redaktion

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Große Flächen, hohe Räume – die passende Einrichtung für ein Loft ist nicht immer einfach.

Ob die Speicherstadt in Hamburg, die neue Überseestadt in Bremen oder ehemalige Fabrikgebäude in Berlin – Wohnungen in ehemaligen Industrie- und Gewerbebauten sind begehrt. Meist zeichnen sie sich durch großzügige Grundrisse, oft durch eine spektakuläre Aussicht aus. Wohnen im Loft: Das klingt nach viel Freiraum, einer gewissen Lässigkeit und Unbeschwertheit. Einfach zu möblieren ist so ein Loft allerdings nicht, vor allem, wenn man wirklich alles in einem Raum haben möchte.

Das Loft macht Geschichte


New Yorker Industriebauten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die Pariser Galerien als Vorläufer heutiger Einkaufszentren oder die Docklands in London, das sind die Vorläufer für eine Stadtentwicklung, die verlassene Industriebauten als attraktiven Wohnraum nutzt. Das klassische Loft ist ein großer, oft nur durch Stützpfeiler unterteilter Raum. Zu den ersten Loftbewohnern zählten Künstler – Maler, Architekten, Bildhauer, Fotografen, die den Großraum als Wohnraum und Atelier in einem sahen. Ein Einzelner oder ein Paar hat auch weniger Probleme mit der Offenheit eines großen Raumes. Erst als Familien das Loft entdeckten, begann man, den Großraum horizontal oder vertikal zu unterteilen. So ergaben sich Rückzugsflächen und die Möglichkeit zur Privatsphäre für jeden Bewohner. Aber auch bei teilweise unterteilten Lofts wird meist ein großer Wohn- und Essbereich mit offener Küche beibehalten.

Klotzen statt Kleckern


Die erste Entdeckung, so zeigt die Erfahrung glücklicher Loftbesitzer: "Unsere Möbel waren alle zu klein". Die oft drei und mehr Meter hohen Räume und die große Fläche verlangen großzügige Proportionen auch von den Möbeln. Statt eines Zwei- oder Dreisitzer-Sofas eine ausladende Polsterecke und zusätzliche Sessel, hohe Bücherregale und kräftige Einzelschränke, statt eines ausziehbaren kleinen Tisches die lange Tafel, an der man dann nur an einem Ende sitzt, wenn man zu zweit ist.

Auch im offenen Loft schafft der Einrichter Inseln für einzelne Funktionen: einen Arbeitsplatz mit ausreichend Tageslicht, die Fernsehecke, einen Schlafbereich. Wer etwas mehr Privatheit haben möchte oder beim Arbeiten anfällig ist für Ablenkung, nutzt große Paravents als Sichtschutz oder trennt die Bereiche durch halbhohe Wandscheiben. Die lassen sich dann wieder als Stellfläche zum Beispiel für ein attraktives Einzelstück nutzen.

Ein Loft für Jedermann


Es gibt eine Reihe schöner Bildbände über Lofts in aller Welt. Sie zeigen, dass es "den Loft-Stil" eigentlich nicht gibt. Die Einrichtung eines Loft ist vor allem eine Einladung an die Kreativität. Ob man den großen Raum fast kahl lässt oder ihn familiengerecht unterteilt, ob man in minimalistisch oder üppig einrichtet, elegant oder mediterran, der gemeinsame Nenner der Einrichtungen und damit der eigentliche „Loft-Stil“ liegt in der Individualität, im Unkonventionellen, für Ungewohntes Offenen. Seit einigen Jahren hat sich diese Art des Wohnens vom traditionellen Loft im alten Fabrikgebäude oder ehemaligen Speicher emanzipiert. Wohnen im Loft-Stil, das kann man mit Unterstützung eines guten Architekten und Inneneinrichters auch in der großzügigen Etagenwohnung oder im Einfamilienhaus verwirklichen.

 

Bild: Domicil

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