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Einrichtungstrends 2010

buchtipps aus der redaktion

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Die Wirtschaftskrise spiegelt sich in den Designs der neuesten Möbelstücke wider: Prunk und Protz ist out. Zurückhaltung und Eleganz sind gefragt. Die Wohnung wird nicht mehr mit Designerstücken angehäuft, es wird reduziert.

Bereits im Jahr 2009 hat sich im Wohnverhalten ein eindeutiger Trend erkennen lassen: das Homing. Die eigenen vier Wände wurden in den Krisenzeiten zum Rückzugsort in dem man Geborgenheit und Ruhe suchte. Dieser Trend hält auch 2010 noch an. Einfach, gemütlich und beständig soll sie sein, die neue Einrichtung. Funktion und Komfort stehen deshalb an der Spitze der Einrichtungstrends. Dabei sind nicht mehr nur Polstermöbel mit Funktionen ausgestattet, sondern auch Tische, Sideboards und Türen.

 

Ohne Schiebefunktion geht in diesem Jahr nichts. Übereck-Sofas werden zum Doppelbett umgeschoben. Flatscreen und Stereoanlage verschwinden hinter Schiebeleisten des Sideboards. Tische werden durch Schieben verlängert oder verkürzt. Raumteiler und Türen werden nicht mehr geschwungen sondern durchweg geschoben. Die Technik hat in diesem Bereich große Fortschritte gemacht und neue Möglichkeiten eröffnet. Die Komplexität der leisen Technik wird geschickt versteckt: die Beschläge verschwinden allesamt kaum sichtbar im Möbel selbst.

 

Im Punkto Materialien hat Holz weiter die Nase vorn. Vollholz ist ein absolutes Muss für den Esszimmertisch – für Sideboards, Stühle und Regale sowieso. Neben dunklem Nussbaum finden auch hellere Hölzer wieder vermehrt Anklang. Dabei setzen alle Hersteller auf den natürlichen und lebendigen Look des Holzes: Maserungen und Risse werden bewusst herausgearbeitet. Die Kombination mit modernen Elementen, wie Lackoberflächen und Edelstahl lässt das Interieur modern und zeitgemäß erscheinen.

 

Während im letzten Jahr Polstermöbel noch mit dicken, robusten Stoffen, meist in Grautönen, Weiß und Schwarz bezogen waren, ist in diesem Jahr wieder Leder angesagt. Weich, in besonders dicker Qualität und absolut anschmieg-sam, rückt es klassische Designs wieder in den Vordergrund. Bei den Farben des Leders sind erdige Töne, sowie intensive Farbnuancen von Weinrot bis Brombeere im Trend. Für Sessel, Teppich und Accessoires gilt: schrille Farben von Quietschgelb über Limonengrün bis hin zu kräftigem Orange und sattem Blau setzen frische, farbige Akzente und versprühen Fröhlichkeit.

 

Egal, welches Design, welches Material und welche Farbe: zuletzt zählt immer die Bequemlichkeit. Sessel werden mit herausgearbeiteten Rückenstützen und höhenverstellbaren Kopfteilen ausgestattet. Sitztiefe und Höhe können auch bei den Sofas verstellt werden. Genauso, wie die Höhe von Tischen und Arbeitsbereichen. Sitzmöbel bestechen in diesem Jahr durch organische Formen und passgenaue Sitzflächen und Lehnen.

 

Die Nachhaltigkeit der Produkte steht ebenfalls weiter im Vordergrund. Gerade im Bereich von Kinderzimmer und Arbeitszimmer müssen Möbel flexibel einsetzbar sein. Es gilt das Credo: bei einem Umzug sollen die Möbel in die neue Umgebung perfekt eingepasst werden können. Aus diesem Grund setzt man vor allem im Bereich der Regale und Schränke auf mehrere kleine Elemente die je nach Bedarf und Platz zusammengefügt werden können, anstatt auf wuchtige Einbaumöbel. Daher rührt auch die Zurückhaltung im experimentellen Design. Die Hersteller besinnen sich wieder mehr auf klassische, bewährte Modelle, die mit neuen Funktionen den Zeitgeist treffen. Tradition und Natur, Moderne und Technik werden gekonnt verbunden. Denn in unsicheren, schnelllebigen Zeiten ist Beständigkeit und Konstanz gefragt – und Möbelstücke für die Ewigkeit

 

Bild: Kölnmesse/The Chesterfieldt Branch

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