Werbung

Moderne Strategien im Inneneinrichtungs-Handel

(Bild: www.pexels.com / fauxels)

Die Pandemie hat uns zu einem interessanten Problem geführt. Die Lockdowns haben etliche Menschen in einen Renovationswahn versetzt, während sie aber nicht in der Lage dazu waren, dafür zu shoppen. Zumindest nicht analog.

Vielen fällt es dabei schwer, die richtigen Einschätzungen zu treffen. Passt die Tapete? Wie ist die Qualität der Möbel? Wie groß fallen die Dinge aus? Hier gibt es die neusten Trends zum erfolgreichen Einrichtungs-Shopping im Internet.

 

Inneneinrichtung ohne Austesten?

 

Nicht viele Menschen haben das nötige Vorstellungsvermögen, um sich einen Gegenstand anzuschauen und sich gleich vor Augen halten zu können, wie er in seinem Zuhause aussehen wird. Komplizierter wird das noch, wenn man gleich mehrere Änderungen vornehmen will. Möbelhäuser wie Ikea haben uns das vereinfacht, indem wir in ihren Läden nicht nur die Einrichtungsgegenstände selbst anschauen können, sondern sie gleich auch noch in einer Annäherung von echten Wohnräumen begutachten können.

 

Da fällt es direkt leichter, das Zusammenspiel und die Dimensionen von Dingen einschätzen zu können. Und noch dazu liefert es direkt Inspirationen, was gut zueinander passen könnte. Auch online erhalten wir zumindest die Möglichkeit, Möbelstücke und ähnliches in Testumgebungen anzuschauen. Vielen fehlt dabei aber das plastische Gefühl der 3D-Wahrnehmung.

 

Strategien der Online-Einrichtungshäuser

 

Gratismuster

 

Um die Vorteile von Online-Shopping anbieten zu können und die Nachteile gegenüber regulären Geschäften auszugleichen, haben sich Anbieter im Internet praktische Hilfen einfallen lassen. Bei den Sandsteintapeten von It-Stone erhalten wir auf ihrer Website nicht nur zahlreiche Bilder von Inspirationen und Anwendungsmöglichkeiten.

 

Der Hersteller bietet auch die Möglichkeit, kostenlose Muster der Tapete zu bestellen, damit man sie im eigenen Umfeld zu Hause austesten kann. Ein Bonus bei den Beispielbildern: Sie sind nicht nur durchgestylte und bearbeitete Marketingbilder, sondern zeigen auch echte Beispiele von Anwendungen in Privathaushalten, die dem eigenen Ergebnis nahekommen.

 

Extended Reality

 

Extended Reality beschreibt verschiedene Erweiterungen der eigenen Wahrnehmung durch technologische Hilfsmittel. Es ist ein Überbegriff für die Varianten:

 

  • Virtual Reality,
  • Alternate Reality,
  • Mixed Reality.

 

Die ersten Anfänge von VR, also Virtual Reality, Einkäufen haben wir schon vor einer Weile entdeckt. Möbel- und Raumplaner mancher Möbelhäuser haben es uns möglich gemacht, Möbel individuell in unseren gewünschten Maßen in ein digitales Zimmer zu stellen und die Inhalte eigenhändig zusammenzuwürfeln.

 

Heute geht es darum, die Erfahrung noch realistischer und personalisierter umzusetzen. Dafür arbeiten die Systeme mit Fotografien oder Videos von Räumen, die man danach mit der Auswahl der gewünschten Möbel oder Farben bestücken kann. Damit nennt sich die Technik nicht mehr VR, die nur eine virtuelle Realität simuliert, sondern AR, Alternate Reality. Eine Realität, die man mit Dingen erweitert, die eigentlich gar nicht da sind.

 

Der amerikanische Baumarkthändler Lowe’s bietet eine Tablet-App, bei der man mit Videofunktion durch sein Zuhause laufen kann. Mit der „View in Your Space“ Funktion, werden die Möbel, die man sich aussucht, in das Video eingeblendet und man kann sich die Positionierung aus allen Winkeln anschauen.

 

Bei Mixed Reality handelt es sich um Formate, die VR und AR miteinander verbinden. Das funktioniert am besten mit einer Virtual Reality Brille wie der HoloLens. Bei Versuchsreihen gab es diese zum Beispiel beim Betreten von Elektronikfachhändlern, die das Produkt gleichzeitig bewerben wollten. Kunden sind mit der HoloLens durch den Laden gelaufen, und konnte sich währenddessen durch Einblendungen im eigenen Blickfeld virtuell beraten und Informationen anzeigen lassen.

 

Fazit

 

Wer eine schlechte Vorstellungskraft hat oder einfach den visuellen 3D-Input braucht, um Entscheidungen zu treffen, braucht nicht länger in den Markt zu gehen, um sich Dinge anzuschauen. Gratismuster und Extended Reality Modelle machen es möglich, die Besichtigung nach Hause zu holen. Bei manchen dieser Versuche lässt sich noch nicht ganz ein realistisches Bild erzeugen.

 

Aber die grobe Platzierung innerhalb der eigenen vier Wände hilft enorm dabei, tatsächlich entscheiden zu können, ob ein Produkt nur im Katalog oder dem Showroom eines Kaufhauses gut aussieht, oder auch an seinem potenziellen Platz im eigenen Zuhause. Gerade die Mixed und Alternate Reality Technologien sind interessant. Das Ziel ist es sich mit digitalen Einblendungen die eigene Wohnung umgestaltet anschauen zu können, so real wie möglich. 

 

 

Werbung