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Stilvoll einrichten im Kontrast

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Wenn der Anlass den eleganten Auftritt verlangt, ist Frau im „kleinen Schwarzen“ und Mann im dunklen Anzug richtig angezogen. Schwarz steht für Eleganz und Seriosität. In der Einrichtung ist das nicht anders.

Nur würde Schwarz allein dort oft düster wirken. Der nahe liegende Partner ist der Gegenpol Weiß, denn bei Schwarz-Weiß bleibt die Eleganz erhalten, während eine andere Kontrastfarbe wie Rot den Eindruck verändert. Spontan verbinden wir Schwarz und Weiß meist mit puristischem modernen Design. Aber auch wer eine eher klassische Eleganz sucht, ist mit Schwarz und Weiß gut beraten.

Impressionistische Gemälde


Lange Zeit galten Schwarz und Weiß als "Nicht-Farben". Die Impressionisten folgten der Theorie, dass Schwarz entsteht, wenn ein Objekt alle Wellenlängen des Farbspektrums absorbiert, und verzichteten darum ganz auf schwarze Pigmente. Sie schufen "ihr Schwarz" aus einer Mischung von Rot, Gelb und Blau. Auch das Weiß auf impressionistischen Gemälden, zum Beispiel auf einer Winterlandschaft von Pissarro, ist enorm farbig – ein "weißes" Weiß kommt auf seinen Schneebildern so gut wie gar nicht vor. Heute sehen wir Schwarz und Weiß zwar als eigenständige Farben, sind den Impressionisten aber insofern nahe, als es beide Farben in vielen Schattierungen und Abstufungen gibt, wie jede Frau aus leidvoller Erfahrung weiß, die eine schwarze Hose mit einem schwarzen Pullover kombinieren will und feststellen muss, dass die beiden Schwarztöne nicht zueinander passen.

Spannung erzeugen


In der Einrichtung nutzen wir diese Vielfalt von Schwarz- und Weißschattierungen und ihre Kombinationen, um Spannung zu erzeugen. Das Polsterbett im schwarz-weißen Hahnentritt-Bezug, dazu weißgrundige Bettwäsche mit zarten Blütenmustern, die aussehen wie mit einer dünnen Tuschfeder gezeichnet, das nimmt den Farben die Strenge, aber nicht die Eleganz. Statt farbiger Kontraste wirken bei den Stoffen die Strukturen von samtigem Velours, Baumwolle, grobem Leinen oder Wolle. Einen besonderen Effekt bilden die Zusatzfarben: Warmer, dunkler Kirschbaum, wie man ihn von Antiquitäten kennt, wirkt immer edel. Ein goldfarbener Spiegelrahmen oder eine zartgrau lackierte Konsole mit Kirschbaumplatte sorgen für Behaglichkeit und einladende Wärme. Der schwarze Lackschirm der Tischlampen ist innen goldfarben beschichtet, wodurch das Licht goldener und wärmer ausfällt. Ein Leuchter mit filigranem schwarzen Gestell und vielen klaren Kristallen sorgt für glitzernde Lichtspiele, die ein Spiegel vervielfältigt.

Die schwarz-weiße Einrichtung braucht viel Licht, und so bieten sich zarte Voiles vor den Fenstern an, die viel Helligkeit in den Raum lassen. Die Übergardinen nehmen den Farbkontrast wieder auf, wobei auch hier das Weiß überwiegt, damit der Raum nicht zu dunkel wirkt, wenn im Winter die Portieren zugezogen sind. Zwei Farben nur, aber man merkt, dass zu ihrer Kombination Gespür und Können notwendig sind. Und eine Kollektion von Stoffen, die das Spielen mit Mustern und Materialien erlaubt.

 

Bild: Domicil

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